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DAMENFAHRRAD

Moderne Damenfahrräder gibt es in den verschiedensten Formen. So gibt es in nahezu jeder Kategorie, egal ob City-, Trekking-, Gravel- oder Mountainbike, immer auch eine Damenvariante. Ursprünglich wurde das Damenrad entwickelt, um das Radfahren auch mit Rock zu ermöglichen. Auch heutzutage gilt für ein Damenfahrrad, dass die Rahmengeometrie das Auf- und Absteigen vereinfachen soll. Zudem sind wichtige Kontaktpunkte – wie Lenker oder Sattel – an die weibliche Anatomie angepasst. Gleichzeitig zeichnet sich bei Fahrrädern und E-Bikes der Trend zu Unisex-Modellen ab, denn ein tieferer Rahmen und das damit verbundene komfortablere Auf- und Absteigen ist natürlich für alle Geschlechter relevant.

Der auffälligste Unterschied eines Damenfahrrads zu einem klassischen Herrenfahrrad findet sich also in der Form des Oberrohrs. Dieses verbindet das Sattelrohr mit dem Steuerohr an der Front. Je niedriger das Oberrohr desto größer die sogenannte Überstandshöhe – damit ist der Abstand zwischen dem Schritt und dem Rahmen gemeint, wenn man über dem Rad steht. Grundsätzlich gibt es drei verschieden Arten von Oberrohr- beziehungsweise Rahmenformen, die bei einem Damenfahrrad Anwendung finden.

Unabhängig vom Rahmen muss natürlich auf die Rahmenhöhe geachtet werden. Hier geht es zur Rahmenberechnung.

Die drei Arten von Fahrradrahmen

Diamant

Bei sportlichen Damenfahrrädern wie Rennrädern oder Mountainbikes wird diese Form verwendet. Das Oberrohr ist meist etwas nach unten gebogen.

Trapez

Das Oberrohr ist bei dieser Rahmenform nach unten versetzt. Im Vergleich zum Tiefeinstieg bietet ein Trapezrahmen eine bessere Steifigkeit und ein geringeres Gewicht.

Tiefeinstieg / Wave

Das Oberrohr ist bei vielen dieser Rahmen fast nicht mehr vorhanden. Die Rahmen werden deshalb im unteren Bereich verstärkt.

Damen-Mountainbikes

Damen-Rennräder


Damen-Crossbikes


Damen-Citybikes



Die Vorteile von klassischen Damenfahrrädern

(auch für Herren)


Das Damenrad hat eine beachtliche Entwicklung vollzogen. Der tiefere Einstieg macht das Radfahren in jedem Alter und für alle Geschlechter deutlich sicherer und angenehmer. Eine weitere beliebte Eigenschaft vieler Damenräder ist die aufrechte und bequeme Sitzposition. Damenfahrräder spielen ihre Vorteile insbesondere dort aus, wo häufig angehalten, ab- und aufgestiegen wird – beispielsweise in der Stadt. Dennoch handelt es sich bei einem Damenfahrrad keinesfalls immer um ein gemütliches 28-Zoll-Citybike mit 3-Gang-Schaltung und Rücktrittbremse.

Sportliche Damenfahrräder: Von Mountainbike über Gravelbike bis hin zum Rennrad

Einige Hersteller setzen auch in den sportlichen Kategorien auf spezielle Modelle für Frauen. Bei Cube ist das etwa das Mountainbike „Access“ und das Rennrad „Axial WS“. Bei Cube sind alle Frauen-spezifischen-Modelle an dem Zusatz „WS“ (women-specific) zu erkennen. Bei Trek Bikes hingegen sind die Damen-Modelle am Kürzel „WSD“ zu erkennen gewesen. Ab dem Modelljahr 2022 plant Trek Bikes jedoch seine Modellpalette komplett auf „Unisex“ umzustellen. 

Dieser Ansatz von Trek verdeutlicht, dass es bei Fahrrädern und E-Bikes besonders auf die richtige Rahmengröße ankommt und dass eine gute Rahmengeometrie sowohl für Männer als auch für Frauen funktionieren sollte. Bei vielen Trek-Modellen ist deshalb in den Größen XS und S das Oberrohr abgeflacht und es kommen 27,5-Zoll statt 29-Zoll-Reifen zum Einsatz.

Damenfahrräder als Wegbereiter der E-Bikes mit Tiefeinstieg

Ohne die jahrzehntelange Erfahrung der Hersteller in der Konstruktion von Damenrädern, wären die Rahmen von E-Bikes sicherlich nicht so komfortabel und ausgereift wie heute. Technologien wie das „Gravity Casting“ bei Rahmen aus Aluminium ermöglichen auch bei E-Bikes mit Tiefeinstieg eine hohe Stabilität trotz geringen Gewichts. So gibt es mittlerweile auch Crossover-Modelle wie E-Mountainbikes mit Tiefeinstieg (zum Beispiel in Form des Cube Nuride Hybrid Easy Entry).

Hier findest du unseren Test zum Cube Nuride Hybrid Pro 625 2022.

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