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Braucht mein Kind Stützräder?

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Krrr, krr, krrr: An dieses Geräusch werden sich viele Erwachsene vielleicht erinnern können. So klang es, als die harten, kleinen Stützräder am ersten Kinderfahrrad über den Asphalt polterten. Heute hört man das glücklicherweise nur noch selten: Während der Nachwuchs früher vom Dreirad direkt aufs Fahrrad gesetzt wurde, sind heutzutage eher Laufräder (für Kinder ab 24 Monaten) und Rutscher (für Kinder ab 12 Monaten) angesagt.

Es gibt Rutschfahrzeuge wie das Puky Pukylino, welche für die Indoor-Nutzung gebaut sind und dein Kind so auch beim Laufen lernen begleiten können.

Wie gelingt der Umstieg aufs Fahrrad?

Mit einem Dreirad, Laufrad oder Rutscher trainieren die Kinder neben der Koordination ihren Gleichgewichtssinn und lernen, das Tempo ihres Gefährts einzuschätzen. Selbst mit guter Vorbereitung ist Fahrradfahren für Kinder anfangs eine komplexe Angelegenheit. Das gilt nicht nur fürs Treten in die Pedale, sondern vor allem für den Straßenverkehr. Deshalb sollten die ersten Versuche natürlich am besten auf Privatgelände oder an sicheren Orten wie Schulhöfen stattfinden. Hier gibt es weder Hindernisse noch Autos. Ein wenig Geduld und tröstende Worte bei kleineren Misserfolgen sind sicherlich nötig, und ganz wichtig: von Anfang an einen Helm tragen.

Warum keine Stützräder mehr?

„Das Radfahren wird wieder verlernt, weil sich das Kind auf die Stützräder verlässt. Werden die Stützen entfernt, muss das Kind wieder von Neuem das Balancieren lernen“, weiß Tomas Geisler, Experte vom Pressedienst Fahrrad. 

Stützräder vermitteln eine falsche Haltung in Kurven, weil das Gewicht eher nach außen statt nach innen verlagert wird. Rutschen die kleinen Räder über eine Bordsteinkante oder in ein Schlagloch, kann es sogar zu Stürzen kommen, die ohne vermeidbar gewesen wären. Werden die Stützen dann abmontiert, ist Frust vorprogrammiert. Nun müssen die kleinen Radlerinnen und Radler eigentlich wieder ganz von vorne anfangen.

Wer sein Kind dennoch am Anfang unterstützen möchte, der kann auf Hilfsmittel wie die verlängerte Sattelstange von Puky oder die gezeigte Warnweste mit Griff von First Biker nutzen. Beide Produkte bieten die Möglichkeit das Kind am Anfang aufzufangen, sind aber weniger hinderlich beim Lernprozess und sorgen zudem für erhöhtes Vertrauen.

Veröffentlicht am 28. Mai 2019

Redaktion Lucky Bike

Unsere Lucky Bike-Redaktion ist so vielfältig, wie unsere gesamte Unternehmensfamilie. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen berichten über ihre Lieblingsthemen, schreiben News, berichten von Veranstaltungen oder testen regelmäßig Fahrräder, die wir in unseren Filialen oder im Online Shop anbieten. In der Redaktion sind unsere Kolleginnen und Kollegen versammelt, die vereinzelt Testberichte, Newsbeiträge oder informative Texte rund um das Thema Fahrrad schreiben.

Die Testberichte unserer Redaktion spiegeln ihre Erfahrungen, Ergebnisse und Meinungen objektiv hier bei uns im Blog wider.