Sehr gut ausgestattetes MTB für den ambitionierten Einstieg in den Cross-Country Sport

Trek X-Caliber 7 2021

Ich darf heute das Trek X-Caliber 7 2021 testen. Das X-Caliber 7 ist ein sportliches XC-Hardtail (Cross-Country-Hardtail), das sich insbesondere für ambitionierte Einsteiger in den Mountainbike Sport eignen soll. Es ordnet sich zwischen den Einsteiger-Hardtails der Marlin-Reihe und den Procaliber-Modellen mit Rahmen aus Carbon ein. Im Vergleich zum Vorjahresmodell ist die Ausstattung an einigen Stellen überarbeitet worden, was auch zu einem leichten Preisanstieg von 799,00 Euro auf 872,03 Euro führt. Ich bin gespannt, ob mich das neue Trek X-Caliber 7 auf meiner Testfahrt genauso überzeugen kann, wie es das auf dem Papier durch seine Ausstattung tut.

Trek X-Caliber 7 2021 Header

Das ist gut

  • Hochwertiger Alpha Gold Aluminiumrahmen
  • RockShox Judy SL Federgabel
  • Moderne 1-Fach-Shimano-Deore Schaltung

Das ist nicht so gut

  • nichts
Zum Trek X-Caliber 7 2021

Preis zum Testzeitpunkt: 999,00 €

Der Bike-Guide zum Trek X-Caliber 7 2021

Einsatz
  • Alltag
  • Touren
  • Sport
Terrain
  • Straße
  • Feldwege
  • Gelände
Ausstattung
  • Einstieg
  • Mittelklasse
  • Spitzenklasse

Die Ausstattung am Trek X-Caliber 7 2021

Herzstück des X-Caliber 7 ist wie gewohnt der hochwertige Alpha Gold Aluminiumrahmen. Er ist leicht, steif und zeigt mit seiner sportlichen Geometrie, was das Trek am meisten liebt – schnelle Fahrten abseits geteerter Straßen. Trek-typisch gibt es das Modell in zwei verschiedenen Farben, wobei es in mulsanne blue/anthracit eher schlicht ist und in factory orange/lithium grey mit einer auffälligen Farbe daherkommt. Beide Varianten gefallen mir sehr gut und ich müsste lange überlegen, welches ich wählen würde.

Der auch von anderen Herstellern bekannte Größensplit nennt sich bei Trek Smart Wheel Sizing. Dahinter verbirgt sich, dass die Laufradgröße abhängig von der Rahmengröße ist. Die kleineren Rahmen (XS und S) des X-Caliber 7 kommen auf 27,5 Zoll-, die größeren (M, M/L, L, XL, XXL) auf 29 Zoll Reifen.

Trek X-Caliber 7 2021 Reifen


Bei den Laufrädern hat sich im Vergleich zu 2020 ebenfalls etwas beim X-Caliber getan. Anstatt der Bontrager Connection-Felgen sind nun die Bontrager-Kovee verbaut, die drei Millimeter breiter und Tubeless-Ready sind. Besonders gut finde ich auch, dass beim Vorderrad nur 28 statt 32 Speichen benutzt werden. So kann das Gewicht weiter gesenkt werden.

Ein Highlight in diesem MTB-Preissegment ist sicher die Schaltgruppe am X- Caliber 7. Die neue Ausstattung mit 1×10-Shimano-Deore-Antrieb mit der leichten und steifen Hollowtech II Kurbel machen einen sehr geländetauglichen Eindruck. Bis auf die KMC-Kette kommen alle Bauteile aus der Shimano-Deore-Gruppe. Die neue Shimano-Deore M4100 Kassette mit zehn Ritzeln (11 – 46 Zähne) sollte in Kombination mit den 30 Zähnen des vorderen Kettenblatts für ausreichende Übersetzungsbandbreite sorgen.

Trek X-Caliber 7 2021 Schaltung

Kaum schlechter sind auch die anderen Ausstattungsmerkmale des Trek X-Caliber 7 2021. Trek hat am X-Caliber 7 eine an das Fahrergewicht anpassbare RockShox Judy SL Federgabel mit 100 Millimeter Federweg und einstellbarer Dämpfung verbaut. Die hydraulische Shimano Scheibenbremse MT 200 ist zwar schlicht, aber dafür zuverlässig und wird mit 160 Millimeter Bremsscheiben, bzw. ab Rahmengröße L mit 180 Millimeter Bremsscheiben, an der Front kombiniert. Der Bontrager Aluminium Lenker ist an fast allen Größenausführungen des MTB 720 Millimeter breit, lediglich bei der kleinsten Ausführung (XS) weist er eine Breite von 690 Millimetern auf. Die Vorbaulänge beträgt je nach Größe zwischen 60 und 90 Millimeter. Auch im Sitzbereich setzt Trek auf seine Hausmarke und verbaut den Bontrager Arvada-Sattel.

Ein schönes Detail am X-Caliber 7 ist die Möglichkeit, das Mountainbike durch vorhandene Ösen einfach zum Commuter auszubauen. So lassen sich Schutzbleche, Gepäckträger und Co einfach nachrüsten, um das Hardtail auch für Fahrten abseits des Sports zu nutzen.

Das Trek X-Caliber auf Testfahrt

Schon auf meinen ersten Metern auf Asphalt merke ich, dass das Trek X- Caliber nicht nur sportlich aussieht. Ich sitze etwas gestreckt, in einer für mich optimalen Haltung. Dies hat zur Folge, dass ich direkt richtig Druck auf die Pedale gebe. Der steife Rahmen nimmt meinen Krafteinsatz an und bewegt sich geschmeidig vorwärts. Das alles ist aus einem Guss, es fühlt sich an, als würden das X-Caliber 7 und ich nicht unsere erste gemeinsame Ausfahrt machen. Wirklich angenehm! Aber gut, noch bewege ich mich auf einem festen Untergrund. Abwarten wie es im Gelände wird…

Da ich ein Trek Procaliber mein Eigen nenne, das mit einer 2×11-Schaltung ausgestattet ist, empfinde ich die 1×10-Schaltung anfangs als gewöhnungsbedürftig. Nach wenigen Kilometern erreiche ich die ersten Steigungen. Aber auch hier habe ich nicht das Gefühl, dass mir Gänge fehlen. Ich gewöhne mich schnell daran, nur noch mit einer Hand schalten zu können. Durch das Wegfallen des Umwerfers wird die Schaltung deutlich weniger komplex. Während ich den ersten Trail fahre fällt mir auch auf, wie ungewohnt leise sich das X-Caliber für ein Mountainbike unter 900,00 Euro fährt. Die zusätzliche Dämpfung des Shimano Deore Schaltwerks sorgt im Gelände dafür, dass die Kette auch bei Unebenheiten kaum klappert. Vielleicht muss auch ich auf eine Einfachschaltung umsteigen, denke ich. In jedem Fall arbeitet die Schaltung absolut präzise und funktioniert superflüssig – auch auf den ruppigeren Waldwegen und unter Druck in Anstiegen. Es ist einfach von Vorteil, wenn Schaltungen wie am Trek X-Caliber 7 aus einer Gruppe stammen. Dass auch die Shimano Scheibenbremsen und die RockShox Federgabel einwandfrei funktionieren, ist in keinster Weise verwunderlich.

Trek X-Caliber 7 2021 RockShox Judy SL

Trotz der Tatsache, dass ich normalerweise ein höherwertiges Trek MTB fahre, genieße ich die Testfahrt auf dem X-Caliber 7 in vollen Zügen. Mein Fazit ist durchweg positiv.

Für welche Fahrer eignet sich das Trek X Caliber 7?

Das X-Caliber 7 ist ein richtig gutes Cross-Country Mountainbike für ambitionierte Einsteigerinnen und Einsteiger, die ein Mountainbike für ausgedehnte Touren suchen. Aber auch erfahrene Mountainbikerinnen und Mountainbiker können hier sicher glücklich werden. Für weniger als 900,00 € erhält man ein Hardtail, das alles mitbringt, was man für den Mountainbike-Sport braucht.

Wer ein Mountainbike der Mittelklasse sucht und es bevorzugt, etwas moderater, also aufrechter zu sitzen, könnte sich das Cube Analog 2021 genauer anschauen.

Wer ein Trek Mountainbike mit geländetauglichem 1-Fach-Antrieb sucht und etwas weniger ausgeben möchte, der wird auch beim Trek Marlin 7 2021 fündig.

Zum Trek Fuel EX 2021

Testberichte zu älteren Versionen des Trek X-Caliber 7

Test: TREK X-Caliber 7 2019

Das ist gut

  • Hollowtech II Tretlager
  • Direct Mount Umwerfer
  • tapered Gabel

Das ist nicht so gut

  • auf diesem Preispunkt keinerlei Kritik

Preis zum Testzeitpunkt: 699 Euro

Unser Mitarbeiter Christian aus Düsseldorf hat das Trek X-Caliber 7 getestet. Seinen Eindruck findet ihr im Folgenden.

Der erste Eindruck des Trek X-Caliber 7 2019

Das X-Caliber 7 2019 von Trek macht optisch einen sehr sportlichen Eindruck. Es gibt eine schwarze (Matte Dnister Black) und eine blaue (Matte Royal) Ausführung. Vor mir steht das Mountainbike in schwarz. Das Trek X-Caliber 7 2019 ist ein klassisches Cross Country MTB – Sport geht dabei vor Komfort. Ein solches Bike ermöglicht Cross-Country Erfahrungen, vom rein sportlichen Einsatz über erste Rennen bis zu langen Offroadtouren.

Trek X Caliber 7 2019 Testbericht - Cross Country MTB online kaufen

Das X-Caliber 7 2019 basiert auf einem leichten Alpha Gold Aluminium Rahmen. Was mir sofort auffällt ist das konische Steuerrohr mit seiner tapered Gabel. Bei einer tapered Gabel ist der Umfang des Gabelschaftes im unteren Bereich breiter als oben. Das ist auch mehr als ein optisches Highlight. Mehr dazu gibt’s im nächsten Absatz.

Mit dieser Ausstattung kommt das Trek X-Caliber 7 2019

Das Trek MTB präsentiert sich mit einer wirklich hochwertigen Ausstattung. Den Alu Rahmen gibt es von 15,5 Zoll (als 27,5) bis 23 Zoll (17,5, 18,5, 19,5, 21,5 und 23 Zoll ist ein 29er). Ein Highlight ist wie oben erwähnt das Steuerrohr im Tapered Aufbau, was das MTB sehr steif, belastbar und lenkpräzise machen soll. Die interne Kabelführung vermittelt eine aufgeräumte Optik. Das Trek X-Caliber 7 hat ein Hollowtech II Tretlager, das neben dem geringen Gewicht eine hohe Steifigkeit garantiert.

Trek X Caliber 7 2019 Testbericht - Cross Country MTB - online kaufen

Das Trek X-Caliber 7 ist mit einer 2×9 Shimano Acera M3000 Shadow ausgestattet. Die Shimano Acera-Gruppe ist sicher kein Shimano-Highlight. Da die Acera-Gruppe mittlerweile aber auf einer älteren Deore-Gruppe aufbaut, ist dies kein großer Kritikpunkt.

Definitiv ein Pluspunkt ist der neue Shimano Side-Swing Umwerfer. Dieser schaltet präziser als ein Top Swing Umwerfer alter Bauart, was sich insbesondere in ungünstigen Situationen, beispielsweise unter Druck am Berg, bemerkbar macht.

Trek X Caliber 7 2019 Testbericht - Cross Country Mountainbike mit Shimano Schaltwerk online kaufen

Die Federgabel am X-Caliber 7 ist eine RockShox 30 Silver mit 100 mm Federweg, was für „normale“ Offroad Abenteuer definitiv ausreicht, außer der Fahrer bringt mehr als 110 Kilogramm auf die Waage. Die RockShox bietet an der Gabel selbst eine Kompression zum individuellen Einstellen der Federgabel bis hin zum Lockout. Die hydraulische Scheibenbremse Shimano MT200 mit 160’er Blättern ist State of the Art und verzögert und bremst im Test vollkommen zufriedenstellend.

Trek X Caliber 7 2019 Testbericht - Cross Country Mountainbike mit Scheibenbremse online kaufen

Erwähnenswert finde ich zwei weitere Ausstattungsmerkmale. Zum einen die Vorrüstung für eine Vario Sattelstütze, die eine interne Verlegung ermöglicht. Hier kann eine entsprechende Vorrichtung mit ein paar Handgriffen nachgerüstet werden. Wer viel bergauf und bergab unterwegs ist und die Vorteile einer Vario Sattelstütze erfahren durfte, wird diese Option wirklich zu schätzen wissen. Zum anderen die Bontrager XR1 Reifen, die eine relativ geringe Profilierung aufweisen. Mit dieser Profilierung rollt das MTB richtig nach vorne, bietet aber trotzdem noch ausreichend Profil für normale Cross Country Einsätze.

Das Trek X-Caliber 7 2019 im Einsatz

Meine Testfahrt ist recht kurz, da es leider in Strömen regnet. Ich fahre eine kleine Runde durch den Wald, die auch ein paar leichte Trails beinhaltet. Das Trek X-Caliber 7 2019 macht sich gut. Ich habe das Gefühl, auf einem deutlich teureren MTB unterwegs zu sein. Vermutlich liegt es an der Steifigkeit, die das X-Caliber 7 2019 mir durchweg vermittelt.
Die Runde bietet keine ganz extremen Steigungen. Fakt ist aber, dass unter diesen Bedingungen – die Trails sind durch den Regen recht flitschig – die Bontrager Reifen funktionieren! Wie vermutet reicht das Profil aus. Wären die Bedingungen noch extremer, könnte es aber sein, dass ich mir Reifen mit mehr Profil wünschen würde.

Trek X Caliber 7 2019 Testbericht - Cross Country Mountainbike mit Bontrager Reifen online kaufen

Die Zielgruppe des Trek x-Caliber 7 2019

Mit dem Kauf des Trek X-Caliber 7 2019 macht man für diesen Preis definitiv keinen Fehler! Das Bike eignet sich wirklich für alle, die ein Mountainbike für ihre ersten bzw. leicht fortgeschrittenen Mountainbike-Abenteuer suchen. Auch diejenigen, die schon mehr Erfahrung im Mountainbiken haben, aber preis-sensibel sind, werden mit diesem MTB glücklich.

Die etwas professionelleren Mountainbiker, die bereit sind mehr Geld auszugeben, sollten das Trek Procaliber 8 unter die Lupe nehmen.

Test: Trek X-Caliber

Sportliches Hardtail für Einsteiger

TREK X-Caliber 7
TREK X-Caliber 7

+ Design
+ Rockshox Federgabel
+ durchdachte Rahmengeometrie

– günstige Schaltkomponenten
– Pedale bieten wenig Halt

Unser Lucky Bike Mitarbeiter Vladislav hat das TREK X-Caliber 7 (29er) getestet und schildert nachfolgend seine Eindrücke. Die 1976 in Wisconsin gegründete Bike-Schmiede TREK sollte jedem, der sich mit dem MTB-Sport befasst, ein Begriff sein. Vor allem bei hochklassigen Rädern setzen heute viele Fahrer auf den amerikanischen Branchenriesen. In diesem Test nehmen wir uns ein relativ preiswertes Hardtail von TREK vor: Das X-Caliber 7 – 29er.

Ausstattung

Wer sich das Bike ansieht, dem fällt als erstes die aufwändige und schicke Lackierung ins Auge. Der besonders leichte Aluminium-Rahmen, der auch bei den hochpreisigen TREK X-Caliber- 8 und 9 verwendet wird, strahlt in einem leuchtenden Cyan. Die „G2-Geometrie“, die auch bei den hochpreisigen Modellen Einsatz findet, verspricht Wendigkeit im Gelände. Die Besonderheit besteht darin, dass Rahmen- und Gabelgeometrie speziell an die großen 29er Laufräder angepasst wurden. Zusätzliche Features des X-Caliber 7 sind die teilweise im Rahmen verlaufenden Schaltzüge und Gepäckträgerösen.
Als Gabel kommt eine Rockshox XC30 Stahlfedergabel zum Einsatz. Die Federhärte lässt sich einstellen und wer kurzzeitig ganz auf die Federung verzichten will, kann sie per Lockout sperren.
Bei den Laufrädern verbaut TREK je nach Rahmengröße  27,5 Zoll (13,5 und 15,5 Zoll Rahmengröße) oder 29 Zoll (größere Rahmen) Laufräder. Das von uns getestete Modell in der Rahmengröße 18,5 Zoll hat 29er Laufräder bestehend aus preiswerten aber robusten Formula DC Naben und Bontrager AT-650 Felgen. Als Reifen sind die XR1 von TREKs Hausmarke Bontrager verbaut. Warum TREK vorne (2,2 Zoll) einen breiteren Reifen als hinten (2 Zoll) verbaut, bleibt uns ein Rätsel. Rahmen und Felge vertragen auch hinten breite Reifen, die bekanntlich mehr Traktion und Dämpfung bieten.
Der Antrieb des X-Caliber-7 stammt von Shimano und beinhaltet eine Mischung aus preiswerten Altus- und Acerakomponenten. MTB-Anfänger können sich freuen: Mit der vom Aussterben bedrohten 3-fach-Kurbel kommt man auch den steilsten Berg hoch. Insgesamt stehen dem Fahrer 27 Gänge zur Auswahl.
Beim Thema Bremsen setzt TREK auf eine hydraulische Scheibenbremse von Shimano (BR-M355). Anbauteile wie Lenker, Sattelstütze und Vorbau sind aus von der Hausmarke Bontrager und machen einen soliden Eindruck.

Fahreindruck

Eins vorweg: Auf breiten Forstwegen, Schotterstraßen und asphaltierten Radwegen macht das Rad eine gute Figur. Es bietet einen guten Geradeauslauf und die wenig profilierten Reifen rollen leicht und leise. Die günstige Federgabel schluckt willig kleinere Unebenheiten oder einen Bordstein und die Schaltung funktioniert sanft und zuverlässig.
Im Gelände ist der Fahreindruck insgesamt positiv. Wie auch bei den höherwertigen Hardtails von TREK ist der Rahmen sehr steif und verwindet sich auch bei starker Belastung nicht. Durch die „G2-Geometrie“ sitzt man mittig zwischen den Rädern auf dem Bike. Das Fahrergewicht verteilt sich so gleichmäßig auf beide Räder und das Rad zeigt sich sehr kletterwillig. Bei technischen Passagen und Serpentinen fehlt dem 29er leider die Wendigkeit. Grund dafür sind die großen Laufrädern und der lange Radstand. Das Bike richtet sich damit eher an Langstreckenfahrer als an Trailsurfer.
Die Federgabel verrichtet ihren Dienst gut und zeigt sich bei einem Fahrergewicht von 80 kg ausreichend steif. Die Shimano Schaltung arbeitet sanft und zuverlässig. Die geringe Kettenspannung des Schaltwerks führt bei holprigen Passagen zum Schlagen des Schaltwerks. Bessere Schaltperformance bieten SRAM X5- bzw. Shimano XT-Schaltwerke (vergleiche Tests: X-Caliber-8 und X-Caliber-9). Durch das relativ hohe Gesamtgewicht tut man sich auf steilen Anstiegen trotz hoher Übersetzungsbandbreite etwas schwer. Wenn das TREK aber erst einmal rollt, dann beeindruckt es durch Spurtreue.

Die XR1-Reifen von Bontrager offenbaren im Gelände ihre Schwächen. Insbesondere der hintere, schmalere Reifen neigt zum Driften bei hohen Geschwindigkeiten. Die relativ günstigen Shimano-Bremsen werden gerne auch bei höherwertigen Rädern verbaut. Sie bieten in den meisten Fällen ausreichende Bremsleistung. Die ab Werk verbauten Kunststoff-Pedale bieten kaum Halt und wurden für den Test mit Klickpedalen von Shimano ausgetauscht. Wer sich das Trek X-Caliber 7 kauft, sollte am besten direkt in ein paar Alu-Plattformpedale oder Klickpedale investieren.

Fazit

Das Trek X-Caliber-7 bietet einen preiswerten Einstieg in die Welt der Mountainbikes. Das schicke Design ist ein echter Eyecatcher und der hochwertige Aluminium-Rahmen bietet dank relativ langem Oberrohr eine sportliche Sitzposition. Wer auf Forstwegen und Schotter fahren möchte, kann hier getrost zugreifen. Für sportlicheren Einsatz bieten sich eher die teureren Modelle X-Caliber-8 und 9 an. Dort sind höherwertige Gabeln und Schaltkomponenten verbaut. Einsteigern bietet das Trek X-Caliber 7 eine solide Basis. Wer zunächst ein wenig testen und später hochwertigere Komponenten aufrüsten möchte, hat mit dem Rahmen des X-Caliber 7 eine sehr gute Ausgangsbasis gewählt.

Hier geht es zu allen Trek Fahrrädern im Lucky Bike Online Shop.

Autor: Vladislav Shenker (Lucky Bike Filiale Würzburg)


Schlagwörter: Kaufberatung MTB-Hardtail
Veröffentlicht am 01. Dezember 2020

Christian

Christian fährt Fahrrad seit er denken kann. Nach dem ersten Kinderfahrrad mussten seine Eltern ihm ein Bonanza Fahrrad schenken. Im jugendlichen Alter machte er mit seinem BMX die Wälder unsicher.
Heutzutage fährt er am liebsten Mountainbike, egal ob über die Alpen oder durch die Stadt – für Christian funktioniert ein MTB überall und immer. Er arbeitet daher voller Überzeugung im Onlinemarketing für Lucky Bike.

Hier findest du alle Beiträge von Christian.