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Test: Raleigh Rushhour LB Premium

Gut ausgestatteter Alleskönner

Raleigh Rushhour LB Premium

Raleigh Rushhour LB Premium

+ entspannte Sitzposition mit sportlichem Fahrgefühl
+ sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ solide und gute Ausstattung

– Scheinwerfer reicht für Alltag, Aufrüsten für Trekking Touren im Dunkeln nötig

Unsere Lucky Bike Mitarbeiterin Daniela aus Duisburg hat das Raleigh Rushhour LB Premium getestet und schildert ihre Eindrücke.

Der erste Eindruck

Ehrlich gesagt musste ich nach dem Raleigh Rushhour LB Premium ein wenig suchen…ein hochwertiges Trekkingrad ist schwarz-matt, ist doch logisch! Schließlich sind alle hochwertigen Trekkingräder schwarz-matt. Eben drum. Seablue glanz ist die neue Devise. Und das ist nicht nur schön, sondern auch einfach mal anders! Der Rest ist beim Raleigh Rushhour LB Premium klassisch – genauso wie es die Optik eigentlich auch ist.
Das Rad bietet eine entspannte Sitzposition für längere Touren oder Alltagsstrecken, allerdings mit einem relativ langen Vorbau, der das Fahrgefühl sportlich hält, aber bei Bedarf problemlos zu ersetzen ist. Dazu hat das Raleigh Rushhour LB Premium hervorragend bissige Tektro Bremsen, die zwar vom Namen her nicht so viel her machen wie Shimano, aber gerade in dieser Preis- und Fahrradklasse eine wahnsinnig gute Haptik, Ergonomie und Funktion bieten. Der Rest ist ebenso „rund“ wie funktionell – die Suntour Gabel mit Lockout Funktion, eine neunfach Kassette gepaart mit sehr gut funktionierenden Shimano Altus Schalthebeln und einem Shimano Deore Schaltwerk. Die Kurbelgarnitur des Raleigh Rushhour LB Premium ist aus der Shimano Acera Familie. Der AXA Scheinwerfer mit den üblichen 15 Lux ist zwar kein Aushängeschild, aber für den Alltagsradler völlig ausreichend. Und der Trekking-Tourist fährt entweder nicht ausschließlich im Dunklen oder muss genau wie bei Rädern, die einige Euros teurer sind, in eine echte Lux-Rakete investieren.

Das Raleigh Rushhour LB Premium im Praxistest

In der Praxis zeugt das Raleigh Rushhour LB Premium davon, von Haus aus ein eher sportlich angelegter Trekking-Partner zu sein. Der Concept Ahead Vorbau macht das Rad sehr spurstabil und sportlich, wird aber nicht jedermanns Sache sein. Wobei ich hier das sagen muss, was ich sehr vielen Kunden sage: Ein viel benutztes Rad muss dem Fahrer angepasst werden. Ich persönlich habe noch an keinem Rad den Vorbau nicht getauscht. Denn – jedes Handy wird heute personalisiert, warum also nicht erst recht ein Fahrrad?!
Ansonsten überzeugt das Raleigh Rushhour LB Premium durch eine für Raleigh gewohnt gefällige Fahrweise. Das Rad aus dem Derby Cycle Verbund zeugt von der Erfahrung des Herstellers, was ich immer als Vorteil für den Kunden sehe.

Neben diesen eher groben Ausstattungsmerkmalen hat das Raleigh Rushhour LB Premium aber auch in den Details schöne Lösungen zu bieten. Der Gepäckträger ist optisch ansprechend ohne Streben zum Sitzrohr konstruiert. Dies ist inzwischen bewährt und hat dieses Jahr noch die Verbesserung erhalten, dass der Träger zusätzlich mit Querstreben für die Aufnahme von Gepäcktaschen versehen wurde. Der Fahrradständer ist weiterhin an der Kettenstrebe per Systemstütze verbaut, was optisch aufgeräumt wirkt und zudem unter Last, also mit Gepäcktaschen, einen sicheren Stand gewährleistet.

Unter dem Strich bietet sich somit das Raleigh Rushhour LB Premium 2017 für all diejenigen an, die ein eher sportliches Trekkingrad für deutlich unter 1000 Euro suchen. Denn mit 699 Euro bietet das Raleigh Rushhour LB Premium entgegen dem vorherrschenden Trend der andauernden Preissteigerungen ein sehr solides und gut ausgestattetes Alleskönner-Fahrrad mit dem Hang zu Mehrtagestouren und/oder täglicher Benutzung für den Arbeitsweg und Co. Wer also auf Erfahrung setzt und sich mit der Farbe Blau als Individualist fühlen möchte, ist mit dem Raleigh Rushhour LB Premium 2017 sehr gut beraten!

Hier gehts zum Raleigh Rushhour LB Premium im Lucky Bike Onlineshop.

Autorin: Daniela, Lucky Bike Duisburg

Veröffentlicht am 04. Mai 2017

Daniela

Daniela hat sich von ihrem ersten echten Taschengeld direkt ein BMX Rad gekauft und auch danach konsequent jede mitgelieferte Straßenausstattung eigenhändig abmontiert, bis sie endlich ihr erstes vollwertiges Mountainbike haben durfte. Wenn Sie Feierabend hat dreht sie ihre Runden im Ruhrgebiet. Die Halde, kleine Hügel oder die Schimanski – Gedenkrunde bieten alle Facetten für Offroad-Spaß und sorgen regelmäßig für gute Laune.
Daniela arbeitet als Filialleiterin bei Lucky Bike in Duisburg und dem MTB ist sie immer noch treu.

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