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Radlbauer wird Lucky!

Radlbauer wird zu Lucky Bike

Radlbauer – seit mehr als 40 Jahren eine Fahrrad-Institution

Im Jahre 1978 eröffnete Klaus Böttner sein erstes Fahrradgeschäft im Zentrum Münchens. Die zweite Filiale folgte im darauffolgenden Jahr mit einer Besonderheit: Die Verkaufsfläche befand sich auf einem alten Bauernhof. O-Ton Klaus Böttner: „Am 1. März 1979 habe ich dann zu meiner Frau gesagt: Wir können ja mal in dem ehemaligen Kuhstall Räder präsentieren und verkaufen. Und wir inserieren: “Fahrradverkauf ab Bauernhof“.

So entstand der Markenname Radlbauer und die Geschichte eines der größten Fahrrad-Fachgeschäfte Deutschlands nahm seinen Lauf. Mit der Zeit öffneten immer mehr Radbauer-Filialen ihre Türen. 1995 war dann die Geburtsstunde von Lucky Bike. Klaus Böttners Sohn Thomas gründet zusammen mit Christian Morgenroth die Marke Lucky Bike, zu der seit vielen Jahren auch Radlbauer gehört.

1979 startet der Radverkauf vom eigenen Bauernhof in Steindorf. Dort entstand auch der Firmenname: Radlbauer.

Wieso, weshalb, warum?

Radlbauer und Lucky Bike gehören zusammen wie rechtes und linkes Pedal – und das seit der Gründung von Lucky Bike im Jahre 1995. Lucky Bike ist 2022 mit 30 Filialen, einem mehrfach ausgezeichneten Onlineshop und über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr denn je eine etablierte Marke. Der ideale Zeitpunkt, Radlbauer zukünftig als Lucky Bike weiterleben zu lassen. „Seit längerer Zeit wächst in mir die Überzeugung, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, Radlbauer zu 100 Prozent in Lucky-Bike umzuwandeln. Für mich persönlich hängen an der Marke Radlbauer viele positive Emotionen. Mein halbes Arbeitsleben habe ich in der Radlbauer-Welt verbracht. Wie immer birgt aber jeder Wechsel auch große Chancen und daher kommt 2022 zusammen, was zusammengehört. Eine Ära geht zu Ende, aber Radlbauer lebt Lucky weiter“, so T. Böttner. 

Noch heute sind Dr. Thomas Böttner und Christian Morgenroth neben Dietmar Eickelmann und Christoph Rosenthal Teil der Geschäftsführung von Lucky Bike. Wir haben mit beiden zu den Hintergründen zum gemeinsamen Markennamen gesprochen. Lest selbst!

Warum gab es bis dato die Marken Lucky Bike und Radlbauer, obwohl beide zum gleichen Unternehmen gehören?

T. Böttner: „Der Ursprung des Geschäfts liegt bei meinem Vater, der Radlbauer 1978 gründete. In und um München ist Radlbauer seit Jahrzehnten sehr bekannt. Als Christian und ich die Geschäfte 2003 übernahmen, haben wir die bekannte Marke natürlich weiterbetrieben. Lucky Bike ist parallel dazu ebenfalls gewachsen. Aus zwei Marken eine zu machen, ist eine tiefgehende Entscheidung, die zum jetzigen Zeitpunkt die absolut richtige ist.“

Warum heißen bald alle Radlbauer-Filialen Lucky Bike?

C. Morgenroth: „Im Grunde sind wir organisatorisch schon lange ein Unternehmen und unser deutschlandweiter Onlineshop läuft seit Anfang 2020 unter der neu gebrandeten, moderneren Marke Lucky Bike. Der nächste, konsequente Schritt ist somit logisch: Wir treten nun in allen Filialen eindeutig als Lucky Bike auf.

T. Böttner: „Wir sind uns natürlich der Verantwortung für die Marke und auch der Tradition und Bedeutung von Radlbauer bewusst. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um einheitlich mit einer einzigen Marke am Markt präsent zu sein. Das macht uns sehr glücklich.“

Radlbauer im Circus Krone. Seit 1987 bezieht Radlbauer in den Monaten April-Oktober die leer stehenden Räume des Circus Krone mitten in München.

Wie lange dauert dieser Prozess und was wird alles dafür gemacht?

T. Böttner: „Alle Radlbauer-Filialen werden bis Ende März im neuen Lucky Bike Corporate Design erstrahlen. Flankierende Marketing-Maßnahmen gibt es natürlich auch. Wer im Internet nach Radlbauer sucht, wird auf die spezielle Landing Page www.lucky-bike.de weitergeleitet. Wir wollen unsere Radlbauer Kunden bestmöglich abholen und informieren.“

C. Morgenroth: „Die bisherigen Strukturen und unser Geschäftsmodell, alle handelnden Personen sowie das Team bleiben unverändert. Für unsere Kunden wechseln tatsächlich nur der Name und die Optik. Sie ist frischer, neuer, moderner: Lucky Bike eben.“

Was ist der Markenkern von Lucky Bike?

C. Morgenroth: „Unser Markenkern und Claim lautet: „Einfach das richtige Rad“. Wir versuchen, die Fahrradbranche etwas zu erfrischen. Das Kauferlebnis bei uns ist innovativ und modern, die Preise sind niedrig und die Auswahl ist riesig. Außerdem ist unsere Beratung besonders intensiv: Unsere Lucky Guides sind freundliche Experten, die für persönlichen Service und beste Beratung sorgen.“

Was sind die nächsten Schritte für Lucky Bike?

C. Morgenroth: „Wir sind auf dem Weg zur Nummer eins der Filialisten am deutschen Fahrradmarkt und haben gleichzeitig ein sehr gutes Onlineangebot. Wir wollen weiter investieren, wachsen und uns weiterentwickeln, ohne unsere Seele zu verlieren.“

Was dürfen die Kunden in Bayern erwarten?

T. Böttner: “Speziell fürs Rebranding sind wir top aufgestellt, weil wir eine hohe Verfügbarkeit aufgrund unseres deutschlandweiten Netzwerks haben. Es lohnt sich also in jedem Fall, vorbeizukommen.“

Veröffentlicht am 14. März 2022

Lieselotte

Seit ihrem Studium nutzt Lieselotte das Fahrrad für jeden möglichen Weg. Selbst der Hauptstadttrubel in Berlin konnte sie nicht davon abhalten, täglich mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Ein Fahrrad ist für Lieselotte mehr Verkehrsmittel als Sportgerät.