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Test: Trek 3500 D 2014

Sportliches Einsteiger-Mountainbike für den kleinen Gelbeutel

Trek 3500 D 2014

Laut Trek das meist verkaufte Mountainbike der Welt und perfekt für den Einsatz als Sportgerät am Wochenende oder als flottes Alltagsbike für den Weg zur Schule oder zur Arbeit. Hochgelobt und mit reichlichen Vorschusslorbeeren schickt Trek das 3500 Disc 2014 in den Verkauf, doch kann es sich auch im Lucky Bike Test behaupten? Unser Lucky Bike Mitarbeiter Vladislav hat das Trek 3500 D 2014 getestet und schildert nachfolgend seine Eindrücke.

Die Optik

Das Design des Trek 3500 D weiß zu gefallen, die silber-rote Lackierung wirkt edel und die Komponenten sind schlicht in schwarz und silber gehalten, einzig die Federgabel schließt sich im Design dem Rahmen an. Insgesamt eine schlichte, aber moderne Optik unter dem Motto Understatement.

Die Ausstattung des Trek 3500 D

Das wohl beste Argument des Trek 3500 Disc ist sein Rahmen. Dieser wirkt hochwertig, gut verarbeitet und sehr haltbar. Durch die integrierte Zugverlegung bleibt das Rad aufgeräumt. Mit der 21 Gang Shimano Tourney Schaltung ist es für jeden Anstieg gewappnet.

Für ausreichend Komfort sorgt die Federgabel SR Suntour M-3030 mit einstellbarer Federvorspannung, wodurch sie ideal auf jeden Fahrer, ob jung oder alt, leicht oder schwer, angepasst werden kann.

Die Laufräder überzeugen durch Stabilität. Ansonsten verbaut Trek hauptsächlich Teile der Hausmarke Bontrager, wie zum Beispiel die Reifen, den Vorbau oder den Sattel und die Sattelstange. Gerade da beinahe alle Komponenten aus einem Hause kommen, wird das Trek 3500 D zu einem stimmigen Gesamtpaket bei dem alles zusammenpasst.

Pedale der bekannten Marke Wellgo werden von Trek mitgeliefert und sorgen für den perfekten Stand, auch in ruppigen Passagen.
Ausstattungsmäßig bietet der Hersteller mit dem Trek 3500 D 2014 ein schönes rundum Paket, perfekt für Mountainbike-Neulinge.

Das Trek 3500 D im Testeinsatz

Bei der technischen Analyse erwies sich das Rad als grundsolide, nun zum praktischem Teil: Wie fährt es sich das Trek 3500 Disc? Wenn es ein Wort gibt, das dieses Rad beschreibt, dann ist es Komfort, grenzenloser Komfort, selten saßen wir auf solch einem bequemen Fahrrad.

Optimal im Straßenverkehr zeigt sich die Suntour Gabel, sie ist bereits ab Werk sehr weich eingestellt und schluckt alles was sich dem Trek in den Weg stellt. Einziger Nachteil, in härterem Gelände schlägt sie schnell durch. Daher sollte man sich mit dem 3500 D besser auf dem Feldweg oder dem Cross Country Trail halten. Die Gabel ist ihrem Aufgabenbereich in jedem Falle gewachsen, für mehr fehlen ihr aber die Reserven. Downhill-Willige sind an dieser Stelle mit einem hochwertigeren Modell, wie etwa dem Trek 4900 besser beraten. Der Gesamtkomfort wird durch den hohen Vorbau und das kurze Oberrohr zusätzlich unterstützt, auch der breite Bontrager Sattel hilft. Als Fahrer sitzt man bequem und aufrecht, so wird das Trek auch für Leute mit Rückenproblemen interessant. Die vergleichsweise günstige Shimano Schaltung machte im Test einen sehr guten Eindruck und schaltete zuverlässig durch alle 21 Gänge. So ließen sich problemlos alle Anstiege meistern. Am wenigsten herausragend schnitten im Test die mechanischen Scheibenbremsen ab. Hier fehlt es dem Trek ein klein wenig an Bremspower, wer Wert auf eine hydraulische Scheibenbremse legt muss wohl oder übel zum großen Bruder des 3500 D greifen, dem Trek 3900 Disc.

Nach der Testfahrt kommen wir zum gleichen Ergebnis wie nach der technischen Analyse, das Trek 3500 Disc ist ein grundsolides Komplettpaket für Mountainbike-Neulinge. Es eignet sich gut für den Alltag und dank des schluckfreudigen Fahrwerks ist es im Straßenverkehr mehr als nur bequem. Auch auf Waldwegen quer durch den heimischen Forst macht es eine gute Figur. Einzig für den harten Geländeeinsatz und Cross Country Rennen eignet es sich nicht.

Unser Fazit:

Das Trek 3500 Disc ist ein ideales Alltagsrad und perfekt für gemäßigte Ausflüge in den Wald. Es ist die erste Wahl für den kleinen Geldbeutel und eignet sich hervorragend für Einsteiger. Unseren Test hat das Trek bestanden, mehr Mountainbike kann man für sein Geld in der Einstiegsklasse nicht erwarten.

Pro:
Schönes Design, gute Verarbeitung, stimmiges Gesamtpaket, attraktiver Preis, perfekt für Einsteiger und Hobby Biker

Das geht besser:
Günstige Komponenten, für den ernsthaften Mountainbike Einsatz empfiehlt sich ein Bremsen-Upgrade, (wenig Renn- bzw. Sport orientiert)

Hier geht es zu den Trek Varianten im Lucky Bike Online Shop.

Autor: Vladislav Shenker (Lucky Bike Filiale Würzburg)

Veröffentlicht am 16. Juli 2014

Andreas

Andreas hat im Grundschulalter schon an seinem Fahrrad geschraubt, um den BMX Fahrern Konkurrenz zu machen. Ein paar Jahre später hat er das Rennrad seiner Schwester heimlich für die ersten Ausfahrten genutzt und seit ein paar Jahren fährt er quer durch Europa – mit oder ohne Gepäck, mit dem Rennrad, dem MTB oder dem Tourenbike.

Und das Schrauben übernimmt er immer noch selbst, auch wenn er seit 2010 für Lucky Bike im Onlinemarketing Team ist.

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