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Kaufberatung: Kinder- und Jugendräder

Fahrräder bieten Kindern und Jugendlichen ein besonderes Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit. Sicher mit ein Grund, warum sich viele Erwachsene noch an ihr erstes Fahrrad erinnern. Mittlerweile gibt es auch für Kinder eine riesige Auswahl an Fahrrädern für unterschiedliche Einsatzzwecke. Vom sportlichen Mountainbike bis zum vollausgestatteten Tourenrad ist dabei alles möglich.

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Damit du einfach das richtige Fahrrad für dein Kind findest, erklären wir dir im Folgenden, worauf du beim Kauf achten solltest und geben dir weitere hilfreiche Tipps zum Thema Kinderfahrräder. Wir fokussieren uns hier hauptsächlich auf Kinder- und Jugendfahrräder und gehen die verschiedenen Größen von 12-Zoll-Kinderfahrrädern bis zu 26-Zoll-Fahrrädern Schritt für Schritt durch. Die Größenangabe bezieht sich bei Kinderfahrrädern auf den Durchmesser der Räder in Zoll. Ab einer Radgröße von 26 Zoll wird bei Fahrrädern meist die Länge des Sattelrohr als Maß verwendet.

Vorweg: Die Größenzuordnungen sind fließend und können individuell auch mal etwas abweichen. Wenn du dir nach dem Lesen noch unsicher bist, welche Größe die richtige für dein Kind ist, helfen dir unsere Lucky Guides online oder vor Ort in der Filiale gerne weiter.

Laufräder & Rutscher Dreiräder Roller & Scooter

12 – 18-Zoll Kinderfahrräder 20-Zoll Kinderfahrräder 24-Zoll Kinderfahrräder 26 – 27,5-Zoll Jugendfahrräder

Der Weg zum ersten Fahrrad

Besonders im jungen Alter ist viel Bewegung wichtig. Bevor Kinder das erste Mal mit einem Fahrrad Kontakt haben, können sie die motorischen Fähigkeiten ab einem Alter von ein bis zwei Jahren mit Spielgeräten wie einem Rutscher, Laufrad, Dreirad oder Roller trainieren. So fällt ihnen der Umstieg auf das Fahrrad später wortwörtlich kinderleicht. Weitere Informationen findest du in unserem Blogbeitrag: Vom Laufrad zum Fahrrad oder auf den entsprechenden Seiten in unserem Onlineshop.

12- bis 18-Zoll Kinderfahrräder

Für Kinder ab einem Alter von etwa drei bis vier Jahren und einer Größe von ungefähr 95 Zentimetern ist ein 12-Zoll-Kinderfahrrad gedacht. Neben den größeren Rädern sind hier im Vergleich zum Laufrad Pedale und ein Kettenantrieb vorhanden, sodass Kinder das Treten und Lenken gleichzeitig lernen können. Auch wenn Stützräder hierfür auf den ersten Blick hilfreich erscheinen, halten sie das Kind jedoch laut der Meinung von Expertinnen und Experten davon ab, das Fahrradfahren „richtig“ zu erlernen. Es besteht die Gefahr, dass das Kind dauerhaft auf einem der Stützräder fährt und sich daran gewöhnt. Genau aus diesem Grund bietet beispielsweise der Kinderradspezialist Puky passende Stützräder nur im Zubehör an.Mehr Informationen zu diesem Thema findest du in unserem Blogbeitrag “Braucht mein Kind Stützräder?“

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Bei Kinderfahrrädern zwischen 12 und 18 Zoll wird auf eine Schaltung verzichtet, allerdings gibt es Unterschiede im Bereich der Bremsen sowie der weiteren Ausstattung. Die große Mehrheit der Modelle besitzt eine Rücktrittbremse, die für Kinder intuitiv zu erlernen ist und sie sicher zum Stehen bringt. Bei den 14-Zoll-Kinderfahrräder kommt dann bereits eine per Bremshebel bedienbare Vorderbremse zum Einsatz, sodass dein Kind sich an die spätere Art zu bremsen gewöhnen kann. Die Bremshebel sind oft über eine Schraube einstellbar, sodass die Bremse auch von den kleinsten Händen benutzt werden kann. Hier findest du mehr zum Thema: Kinderräder mit Rücktritt – Kinderräder ohne Rücktritt. Im Bereich der weiteren Ausstattungen bedienen sich viele Hersteller der farbenfrohen Kinderwelt und sorgen für ein auffälliges Design. Damit keine Wünsche offenbleiben, gibt es schicke Kinderfahrräder mit Körbchen oder besonders coole Bikes mit breiten Reifen, die an Mountainbikes angelehnt sind. Unabhängig davon, was dein Kind optisch bevorzugt, solltest du auf ein möglichst geringes Gewicht achten. Bei besonders günstigen Kinderfahrrädern kommen Stahlrahmen zum Einsatz, die zwar robust, aber vergleichsweise schwer sind. Die Räder mit Aluminiumrahmen sind zwar etwas teurer, bieten deinem Kind durch das leichtere Fahrgefühl aber auch mehr Fahrspaß. Weitere Informationen findest du in unserem Blogbeitrag: Kinderfahrrad kaufen – So findest du das richtige Bike für dein Kind.

Zu den 12 – 18-Zoll Kinderfahrrädern

20-Zoll Kinderfahrräder

Ab einer Körpergröße von etwa 1,20 Metern kommen Kinderfahrräder mit 20-Zoll-Rädern in Frage. Im Vergleich zu den 12 bis 18-Zoll-Fahrrädern besitzen diese eine Gangschaltung und zum Teil auch eine umfangreiche Ausstattung mit Dynamo-Beleuchtung, Schutzblechen, Gepäckträger und Ständer. So kann das Kind auch längere Strecken bequem und sicher zurücklegen. Dank der großen Vielfalt kannst du ein Fahrrad finden, das dem Charakter deines Kindes entspricht. Zusammen könnt ihr entscheiden, ob, sich dein Kind mit einer einfach zu bedienenden 3-Gang-Nabenschaltung mit Rücktritt oder auf einem sportlichem Kinderrad mit Kettenschaltung wohler fühlt. In jedem Fall solltest du beim Kauf darauf achten, dass die Bremshebel auf dein Kind eingestellt sind, damit es sich an das Bremsen per Hand gewöhnt.

Grundsätzlich erhöht eine sehr umfangreiche Ausstattung auch immer das Gewicht des Fahrrads, was den Fahrspaß für das Kind beeinträchtigen kann. In Bezug auf das Gewicht gilt ganz klar: Weniger ist mehr.

Bei guten Sichtverhältnissen muss seit 2017 übrigens auch keine Beleuchtung am Fahrrad vorhanden sein oder mitgeführt werden, daher können auch leichte Kinder-Mountainbikes im Straßenverkehr ab einem Alter von acht Jahren genutzt werden.

Hier findest du weitere Informationen zum Thema: Rad fahrende Kinder im Straßenverkehr – Die gesetzlichen Regelungen.

Zu den 20-Zoll Kinderfahrrädern

24-Zoll Kinderfahrräder

Für Kinder mit einer Körpergröße von ungefähr 135 Zentimetern und aufwärts sind die Fahrräder mit 24-Zoll-Rädern passend. Diese Kinderfahrräder besitzen weiterhin besonders niedrige Rahmen und eine auf Kinder abgestimmt Ergonomie. Trotz der kleineren Bauteile können einige Modelle preistechnisch aber schon mit normalen Fahrrädern mithalten. Kein Wunder, denn es handelt sich schließlich um vollwertige Fahrräder, deren Bauteile den großen Vorbildern in nichts nachstehen. Federgabeln oder Scheibenbremsen finden sich an 24 Zoll Kinderfahrrädern immer häufiger und die Schaltungen besitzen oftmals bereits mehr als drei Gänge. Neben den 3- und 7-Gang-Nabenschaltungen gibt es auch Räder mit Kettenschaltungen, die bis zu 24 Gänge aufweisen.

Eine derartige Kettenschaltung, bei der sowohl vorne als auch hinten geschaltet wird, kann für einige Kinder anfangs herausfordernd sein. Eine Kettenschaltung, bei der lediglich hinten geschaltet wird, ist für Fahranfängerinnen und Fahranfänger im Zweifel die bessere Wahl. Zusätzlich solltest du überlegen, ob dein Kind wirklich noch eine Rücktrittbremse braucht, denn diese ist weniger wirkungsvoll, wenn das Kind mal schnell zum Stehen kommen muss. Je früher es sich an das Bremsen per Hand gewöhnt wird, desto besser.

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Auch bei den 24-Zoll Rädern spielt das Gewicht der Räder eine gewichtige Rolle in Bezug auf  das Fahrvergnügen des Kindes. Abgesehen von den Kinderfahrrädern im Hollandrad-Look, die auf einen Stahlrahmen nicht verzichten können, solltest du Rahmen aus leichterem Aluminium bevorzugen.


Wenn du das richtige Fahrrad für dein Kind gefunden hast, steht auch dem Weg zur Schule auf dem Fahrrad nichts mehr im Weg. Bis zu einem Alter von acht Jahren muss dein Kind dafür den Gehweg oder einen baulich getrennten Radweg benutzen. Von acht bis zehn Jahren darf es dann zwischen dem Fahrradweg, der Straße und dem Gehweg wählen. An Kreuzungen und Einmündungen muss dein Kind laut StVO allerdings absteigen. Ab dem zehnten Lebensjahr gelten für dein Kind im Radverkehr keine Sonderregeln mehr. Mehr Infos zum sicheren Schulweg mit dem Rad findest du hier: Kinder- und Jugendfahrräder: Was gibt es zu beachten? | Lucky Bike-Blog (lucky-bike.de)

Zu den 24-Zoll Kinderfahrrädern

26-Zoll Jugendfahrräder

Ab einer Größe von 26 Zoll spricht man nicht mehr von Kinder-, sondern von Jugendfahrrädern. Prinzipiell sind viele Kinder ab einer Größe von 1,50 Metern auch schon in der Lage, ein „normales“ Fahrrad in der kleinsten Rahmengröße zu fahren. Bei den 26-Zoll-Fahrrädern handelt es sich häufig eher um komfortable City- und Tourenbikes mit Nabenschaltung, die sich perfekt für den Schulweg oder für Touren auf festen Untergründen eignen.

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Eine weitere beliebte Kategorie der Jugendfahrräder sind die sogenannten All-Terrain-Bikes (ATBs), die eine Art Mischung aus Mountain- und Tourenbike darstellen. Diese sind häufig relativ günstig aber auch nicht für den intensiven Einsatz oder das Fahren im Gelände gebaut. Um sicher von A nach B zu gelangen, reichen sie völlig aus und sind dank der Schutzbleche und der fest verbauten Lichtanlage bei jeder Jahres- und Tageszeit einsetzbar. Wenn dein Kind sich jedoch im Wald austoben will, lohnt sich wahrscheinlich die Investition in ein 27.5-Zoll-Mountainbike-Hardtail.

Zu den 26 – 27,5-Zoll Jugendfahrrädern

Solltest du weitere Fragen zu Kinderfahrrädern haben, stöbere entweder in unserem Blog oder kontaktiere uns digital oder in einer unserer deutschlandweiten Filialen. Hier beraten dich unsere Experten gern und finden gemeinsam mit dir einfach das richtige Rad.