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Kaufberatung: Trekkingbike

Trekkingräder sind ein Klassiker, wenn es um alltagstaugliche und praktische Fahrräder geht. Der Name steht aber genauso für die Vielseitigkeit, denn die Räder eignen sich auch hervorragend für längere Touren in der Natur, also Trekking im ursprünglichen Sinne.

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Ein Trekkingrad besitzt in der Regel mittelbreite 28-Zoll-Räder sowie praktische Anbauteile wie Gepäckträger, Schutzbleche, Ständer und Beleuchtung nach StVZO. Zudem kommt häufig eine sportliche Kettenschaltung zum Einsatz, mit der eine große Anzahl an Gängen zur Verfügung steht.

Im Folgenden wollen wir uns Fragen widmen, die dich beim Kauf beschäftigen könnten. Was sind die Ausstattungsmerkmale, auf die ich beim Kauf eines Trekkingrads achten sollte und was wird mich mein neues Trekkingbike kosten?

Wir haben die relevanten Fragen und Fakten rund um den Kauf eines Trekkingbikes für dich als Kaufberatung zusammengefasst.

Dein Ratgeber für Trekkingräder: Einsatzbereich und Besonderheiten

Das Trekkingbike ist das richtige Rad für dich, wenn du ein Rad für Alltag und Freizeit suchst. Grundsätzlich gibt es aber auch andere Fahrrad-Kategorien, die diesen Zweck erfüllen können. Da wäre das Citybike auf der einen sowie das Cross- und Mountainbike auf der anderen Seite. Wie der Name schon sagt, ist das Citybike dabei eher für kürzere Strecken in der Stadt auf Asphalt geeignet. Crossbikes und Mountainbikes sind zwar bekanntermaßen für unbefestigte Wege gedacht, können aber als Allroad-Varianten mit Schutzblechen, Seitenständer und Beleuchtung auch gut im Alltag funktionieren. Das Trekkingbike wiederum lässt sich zwischen diesen Fahrrad-Kategorien einordnen, denn es macht sowohl auf Asphalt als auch auf befestigten Wald- und Schotterwegen eine gute Figur.

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Eine interessante Alternative in der oberen Preisklasse kann auch ein Gravelbike sein, das mit gebogenem Rennrad-Lenker auf besonders schnelles Vorankommen ausgelegt ist und teilweise auch mit Schutzblechen und Beleuchtung erhältlich ist.

Trekkingrad-Kaufberatung: Was kostet ein Trekkingrad?

Ein Trekkingrad der Einstiegsklasse gibt es bereits ab 500,00 Euro. Hier sind die Komponenten eher zweckmäßig und für kurze Ausfahrten ausgelegt. Für längere Touren und intensiveren Einsatz eignen sich die Modelle der Mittelklasse für etwa 750,00 Euro. Wer ein hochwertiges und leichtes Trekkingrad benötigt wird in der Spitzenklasse ab etwa 1.000,00 Euro fündig.

Dein neues Trekkingrad: So triffst du die richtige Wahl

Die große Auswahl an verschiedenen Trekkingrädern kann auf den ersten Blick etwas unübersichtlich wirken. Deshalb möchten wir dir hier anhand der einzelnen Bauteile genau erklären, worauf du beim Kauf achten solltest.

Rahmen-Ratgeber: Diamant, Trapez oder Tiefeinstieg?

Eines der wichtigsten Kriterien für ein passendes Rad ist die Form des Rahmens. Man unterscheidet dabei zwischen dem klassischen Herren-, auch Diamantrahmen genannt sowie den Trapez-Versionen mit tieferem Oberrohr und dem noch niedrigeren Tiefeinstieg. Fahrerinnen und Fahrer, die es beim Auf- und Absteigen gerne etwas einfacher haben, sollten eine der beiden letztgenannten Varianten wählen, während größere Personen mit einem hohen Rahmen von bestmöglicher Fahrstabilität profitieren. Genauso wichtig wie die passende Rahmenform ist natürlich auch die richtige Größe des Rahmens. Die Rahmengröße wird grundsätzlich durch die Länge des Sattelrohrs in Zentimetern bestimmt. Um diese für dich herauszufinden kannst du entweder unseren Rahmenrechner nutzen oder dich von unseren Lucky Guides online und in der Filiale beraten lassen.

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Federgabel oder starre Gabel?

Die Antwort auf die Frage, ob du dich für ein Modell mit Federgabel oder starrer Gabel entscheiden solltest, hängt von deinen individuellen Ansprüchen ab. Eine Federgabel ist die komfortablere Variante, da sie Schläge durch Unebenheiten minimiert. Der Nachteil ist, dass sie in der Regel etwas schwerer und wartungsintensiver ist als eine ungefederte Starrgabel.

Räder und Reifen: Profil und Pannenschutz

Auch die Bereifung orientiert sich am Einsatzbereich der Trekkingbikes. An Trekkingbikes werden gering profilierte Reifen mit einem Durchmesser von 28 Zoll und einer Breite von 37 bis 60 Millimeter verbaut. Grundsätzlich lässt sich ein schmaler Reifen etwas einfacher beschleunigen, während ein breiter Reifen mehr Volumen und somit mehr Komfort und Grip bietet. Meistens besitzen die Reifen zudem einen mittleren bis sehr guten Pannenschutz aus zusätzlichen Kevlar-Fasern. Bei den häufig verbauten Reifen der Marke Schwalbe ist dieser an der Bezeichnung Active-Line oder K-Guard erkennbar. Mehr zu den Reifenarten erfährst du hier: Alles zum Fahrradreifen – Teil 2.

Für die Haltbarkeit eines Trekkingrads sind auch die Laufräder, also die Gesamtheit aus Felgen, Naben und Speichen von Bedeutung. Als Anhaltspunkte für Qualität gelten hier beispielsweise Naben von Shimano oder geöste Felgen. Zudem kann sich die Befestigung der Räder je nach Modell und Preisklasse unterscheiden. Die weit verbreiteten Schnellspanner sorgen dafür, dass du das Rad im Falle des Transports oder bei einer Panne schnell und werkzeuglos ausbauen kannst.

Trekkingrad-Kaufberatung: Welche Schaltung?

Die meisten Trekkingräder besitzen eine sogenannte Kettenschaltung, die über mehrere Ritzel (hinten) und Kettenblätter (vorne) verfügt und je nach Ausstattung über 21 bis 30 Gänge verfügt. Dies gewährleistet eine große Übersetzungsbandbreite, um beispielsweise den passenden Gang für steile Anstiege oder für schnelles Vorankommen in der Ebene zu erhalten. Weitere Vorteile sind das geringe Gewicht und die hohe Effizienz dieser Art der Schaltung. Im Gegensatz zu einer Nabenschaltung benötigt die Kettenschaltung jedoch regelmäßig etwas Pflege und Wartung, damit die Funktion erhalten bleibt. Die Nabenschaltung, die in seltenen Fällen auch an Trekkingrädern zu finden ist, bietet zwar deutlich weniger Gänge, ist dafür aber durch ihr innenliegendes Getriebe vor äußeren Einflüssen weitestgehend geschützt.

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Bremsen-Beratung: Felgen- oder Scheibenbremse

Während in der Einstiegsklasse der Trekkingbikes mechanische Felgenbremsen zum Einsatz kommen, gehören in der Mittel- und Oberklasse hydraulische Felgen- und Scheibenbremse zum Standard. Wenn du dein neues Trekkingrad regelmäßig bei jedem Wetter fahren möchtest, empfehlen wir dir in jedem Fall ein Modell mit hydraulischen Bremsen. Diese bieten eine zuverlässige und dosierbare Bremskraft bei jeder Witterung und sind zudem besonders verschleißarm.

Komfort und Sicherheit: Die weitere Ausstattung

Die praktischen Eigenschaften eines Trekkingrads sind eindeutig durch Anbauteile wie Schutzbleche, Gepäckträger, Ständer und StVZO-konforme Beleuchtung bestimmt. Der Vorteil im Gegensatz zur Nachrüstung ist, dass alles von Werk aus bereits optimal aufeinander abgestimmt ist. Im Bereich der Beleuchtung profitierst du von modernen LEDs mit mindestens 15 Lux. Hier erfährst du mehr über die Fahrradbeleuchtung: Licht an – darauf musst du bei der Beleuchtung am Fahrrad achten.

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Kontaktpunkte: Lenker, Vorbau und Sattel

Damit dein neues Bike optimal zu dir passt, solltest du dir auch Gedanken machen, ob dir ein flacher Lenker genügt oder ob du lieber aufrechter sitzen möchtest. Viele Hersteller bieten Trekkingräder mit einem verstellbaren Vorbau an, wodurch du mit wenigen Handgriffen eine für dich ergonomische Lenkerposition herstellen kannst. Im Sitzbereich kommen bei Trekkingrädern in der Regel bequeme Sättel zum Einsatz, die je nach Modell für Damen oder Herren optimiert sind.

Solltest du weitere Fragen zu Trekkingbikes haben, stöbere entweder in unserem Blog oder kontaktiere uns digital oder in einer unserer deutschlandweiten Filialen. Hier beraten dich unsere Experten gern und finden gemeinsam mit dir einfach das richtige Rad für dich.