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Unterwegs mit Singlespeed und Fixie

Das Fahrrad als gesundes und umweltschonendes Fortbewegungsmittel

Bewegung ist gesund und wichtig – das wissen die meisten. Um dem weitverbreiteten Bewegungsmangel entgegenzuwirken, tut man sich selbst etwas Gutes, indem man mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs ist. Gleichzeitig schont die Umwelt. Es ist sowohl in der Anschaffung als auch bezüglich der Wartung und täglichen Pflege deutlich günstiger als ein Auto. Fahrräder fahren nahezu lautlos, man kommt in der Stadt schnell von A nach B. Außerdem entstehen für das Parken keine Kosten und auch die Parkplatzsuche entfällt. Doch das Fahrrad dient lange nicht mehr nur der reinen Fortbewegung. Vielmehr wird es insbesondere in jüngerer Zeit zum Ausdruck eines Lebensgefühls.

Sogenannte Singlespeed Bikes oder auch Fixie Bikes erfreuen sich in den letzten Jahren in deutschen Großstädten stetig wachsender Beliebtheit. Wir geben einen kleinen Überblick über diese trendigen und leichten Wegbegleiter.

Was sind Singlespeed Bikes und Fixie Bikes?

Zu der Gattung der Singlespeed Bikes gehören Fahrräder, die nur einen Gang und somit keine Gangschaltung haben. Genau genommen sind auch die Räder aus Großvaters Zeiten zumeist Singlespeed-Räder, allerdings würde sich die Eingangrad-Szene gegen diese Ausweitung des Begriffs wohl wehren. Singlespeed-Bikes sind moderne, eher sportlich ausgerichtete Fahrräder mit einer Geometrie, die am Rennrad angelehnt ist. Daher werden viele Rennräder – besonders beliebt sind Räder mit Stahlrahmen – auf Singlespeed-Betrieb umgerüstet. Dazu werden in erster Linie alle Schaltungskomponenten demontiert, bis nur noch ein Gang übrig ist. Ihren Ursprung hat die Singlespeed-Bewegung in der Fahrradkurier-Szene. Dort ist man auf leichte und vor allem wartungsarme Räder angewiesen. Frei nach dem Motto „Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen“ entstanden so die ersten Singlespeed Räder. Zudem schlägt sich der bewusste Verzicht auf Schlatungskomponenten auch im Anschaffungspreis nieder.

Singlespeed Bike

Ein Singlespeed Bike, oder in Deutschland auch Eingangrad, kann mit oder ohne einen Freilauf ausgestattet sein. Ist letzteres der Fall, spricht man von einem Fixie. Der Name „Fixie“ leitet sich aus dem englischen „Fixed Gear“ (starrer Gang) ab. Die Verbindung zwischen dem Hinterrad und der Pedale ist fix. Das bedeutet, dass sich die Kurbelarme immer mitdrehen, wenn das Hinterrad in Bewegung ist. Eine Tretpause ist somit nur möglich, wenn man die Füße von den Pedalen nimmt. Als logische Konsequenz aus dem starren Gang ist auch Rückwärtsfahren mit einem Fixie Bike theoretisch möglich.

Im Radsport kommen auch heute noch beide Arten des Singlespeed Bikes im Bahnsport oder im Hallenradsport zum Einsatz. Außerhalb des Radsports spiegeln sie vor allem das Bewusstsein eines puristischen Lebensstils in Großstädten wider. Fahrradkurieren kommt der starre Gang der Fixies besonders zugute. An Ampeln müssen sie nicht absteigen, da sie leichter die Balance halten können. Das hat den Vorteil, dass sie sofort wieder losfahren können, wenn die Ampel wieder auf Grün springt.

Grundsätzlich entsprechen Singlespeed Bikes und Fixie Bikes der Straßenverkehrsordnung, sofern Bremsen, passive Beleuchtung (beispielsweise Reflektoren) und Licht vorhanden sind. Vor allem durch die vor Kurzem auf den Weg gebrachte Neuerung, nach der auch Batterielicht am Rad erlaubt ist, ist es auch für die auf Purismus bedachten Singlespeeder einfacher geworden, ein verkehrssicheres Rad zu fahren‏.

Singlespeed Bikes und Fixie Bikes drücken ein Lebensgefühl der Urbanität und des Purismus aus. Für den Alltag im urbanen Leben eignen sich diese Räder besonders, um sich schnell und umweltbewusst fortzubewegen. Nicht zuletzt kommt mit einem Singlespeed auch der Style-Faktor nicht zu kurz.

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Veröffentlicht am 27. August 2014

Redaktion Lucky Bike

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