Test: Steppenwolf Taiga 40 29 Zoll
Der Tourer aus dem Steppenwolf Sortiment
Das Steppenwolf Taiga ist zwar weniger sportlich als das Fahrradmodell Tundra, jedoch zeigt sich das Taiga wiederum deutlich trailtauglicher als das Timber. Unser Lucky Bike Mitarbeiter Tim hat das Steppenwolf Taiga 40 getestet und schildert nachfolgend seine Eindrücke.
Somit stellt das Steppenwolf Taiga eine Kombination aus Steppenwolfs Hardtail Sortiment dar, ob diese Mixtur gelungen ist erfahren Sie von unserem Lucky Bike Mitarbeiter Tim, der das Steppenwolf Taiga 40 29 Zoll getestet hat und nachfolgend seine Eindrücke schildert.
Die Optik
Optisch ist das Steppenwolf Taiga 29 sehr gelungen, der Rahmen ist, bis auf einige wenige Akzente in Grün und Schwarz gehalten und macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Die Geometrie wirkt sportlich, allerdings nicht aggressiv. Bereits hier wird deutlich das das Taiga keine Rennmaschine ist, sich dafür aber besser für längere Touren und den Alltagseinsatz eignet.
Die Ausstattung
Das Steppenwolf Taiga richtet sich eher an Einsteiger oder Gelegenheitsfahrer, um für diese Zielgruppe den Preis so tief wie möglich zu halten, musste Steppenwolf Prioritäten setzen. Der Antrieb wurde beim Taiga hochwertig gewählt, so wird eine lange Haltbarkeit garantiert. Beim Fahrwerk wurde hingegen etwas gespart, die Performancewerte der SR Suntour XCR Gabel sind nicht mit einem Modell aus dem Soertiment des namhaften Herstellers Rock Shox zu vergleichen. Immerhin besitzt die Federgabel einen Remote Lockout, so kann sie bequem vom Lenker aus abgeriegelt werden. Bergauf werden so keine Kräfte an die Federung verschwendet.
Um nicht auf Sicherheit verzichten zu müssen, verbaut Steppenwolf eine hydraulische Bremsanlage der Marke Shimano: die BR-M395 mit 180/160 mm Scheiben. Diese setzt auf Mineralöl als Bremsmedium und bietet Bremskraft, die keine Wünsche offen lässt.
Der Rahmen des Steppenwolf Taiga besteht aus stabilem 6061er Aluminium und ist doppelt konifiziert.
Das bedeutet, die Rohre besitzen zwar an jeder Stelle den gleichen Außendurchmesser, sind aber an den Enden nach innen hin verstärkt, so ist der Rahmen deutlich stabiler und Steppenwolf kann eine hohe Langlebigkeit garantieren.
Das Steppenwolf Taiga 29 40 im Testeinsatz
Im Test zeigt das Steppenwolf wie sich echte Tourentauglichkeit anfühlt. Klar, das Taiga ist sportlich, das ist unstrittig, doch es gibt einen kleinen aber feinen Unterschied zwischen dem Taiga und dem Tundra. Das Tundra ist eine echte Sportskanone, das Taiga kann da nicht ganz mithalten. Hingegen mit dem Tundra den ganzen Tag unterwegs zu sein ist sehr anstrengend, für lange Ausfahrten oder gemütlich Touren eignet sich das Taiga deutlich besser. So haben erneut beide ihre Vorzüge und es kommt auf die eigenen Vorlieben und den gewählten Einsatzbereich an.
Die Schaltung macht einen wirklich guten Job, das Shimano SLX Schaltwerk ist sehr zuverlässig und zügig bei jedem Schaltvorgang. Die Federgabel ist nicht preisverdächtig, reich für die allseits bekannten Waldautobahnen aber voll und ganz aus.
Unser Fazit
Das Steppenwolf Taiga ist ein ausgezeichneter Tourer, im Vergleich zum Tundra nicht ganz so sportlich, dafür aber mit genau der richtigen Note Komfort. Die Ausstattung ist solide und im Vergleich zum Preis, gnadenlos gut. Vor allem der langlebige Antrieb und die starken Bremsen konnten im Lucky Bike Test überzeugen. Alles in allem bietet das Taiga ein sehr gutes Paket für Alltags- und Tourenfahrer.
Pro:
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, gutes Einsteigermodell, starke Bremsen
Das ginge besser:
Die Federgabel eignet sich nicht für ruppiges Gelände, da ihre ausreichende Reserven fehlen. Dennoch kann sie im Straßenverkehr und auf Waldwegen überzeugen.
Hier geht es zu zu allen Steppenwolf Taiga Varianten im Lucky Bike Online Shop.
Autor: Tim Bäumer (Lucky Bike Filiale Essen)