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Test: Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 2019

Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 2019 - Testbericht Lucky Bike Radlbauer - Titelbild E-Bike

Das ist gut

  • vollintegrierter 500 WH starker Akku
  • hoher Pannenschutz durch Schwalbe „Double-Defense“ Reifen
  • mit dem Rahmen verschweißter Gepäckträger

Das ist nicht so gut

  • Mit knapp 25 Kilo leider wie fast alle E-Bikes kein Leichtgewicht

Preis zum Testzeitpunkt: 2.999 Euro

Unser Lucky Bike Mitarbeiter Jan aus Düsseldorf hat das Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 2019 getestet und schildert hier seine Eindrücke.

Das Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 ist nicht mehr verfügbar. Weitere aktuelle E-Bike-Modelle von Cube findest du unter diesem Button.

Zu den aktuellen Cube E-Bike-Modellen

 

Der erste Eindruck vom Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 2019

Hat jemand Lust auf eine Weltreise? Ich habe da wahrscheinlich das perfekte Pedelec gefunden! Cube ist mit dem Kathmandu Hybrid EXC 500 2019 auf den ersten Blick ein echtes Tourenmonster im positiven Sinne gelungen. Der schwarze Rahmen in der Farbgebung black’n’blue wirkt trotz des breiten Unterrohrs schlank und dezent. Ideal, wenn man bei seinen Ausfahrten nicht direkt als E-Biker erkannt werden möchte. Die Motoreinheit, bestehend aus dem 75 Nm starken Bosch Performance Line CX Antrieb ist perfekt ins Unterrohr integriert. So wirkt der Elektropart aus Motor und des 500 Wh starken Bosch Akkus wie aus einem Guss.

Mit seinen 28 Zoll Reifen und dem steifen Aluminiumrahmen eignet sich das Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 ideal für Ausflüge jeglicher Art. Fahrerinnen und Fahrer dürfen bei der Rahmengröße des Herren-Modells mit Querstange zwischen 50, 54, 58 und 62 Zentimetern wählen, während Cube das Modell mit Trapezrahmen in den Größen 46, 50 und 54 Zentimetern anbietet.

Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 2019 - Testbericht Lucky Bike Radlbauer - E-Bike

Die Testfahrt mit dem Cube Kathmandu Hybrid EXC 500

Cube verspricht, dass das Kathmandu Hybrid EXC 500 vergessen macht, dass man auf einem E-Bike sitzt. Das will ich doch direkt mal ausprobieren. Also nichts wie los, um eine große Runde auf dem Trekkingpedelec zu drehen. Und wirklich, es scheint, als habe man hier die perfekte Symbiose aus Trekkingfahrrad und E-Bike geschaffen.

Der 75 Newtonmeter starke Powerline CX Motor von Bosch unterstützt ideal und ist dank des starken eMTB Modus auch bei steileren Anstiegen deutlich zu spüren. Der sportlichste Motor von Bosch wird über das Intuvia Display gesteuert. Das abnehmbare Display, das als Steuereinheit und Tacho fungiert, kann über die USB-Schnittstelle auch als Ladestation für das Smartphone genutzt werden. Außerdem zeigt es die verfügbare Akku Ladung und somit auch die ungefähre Reichweite an. So macht elektrischer Rückenwind Freude.

Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 2019 - Testbericht Lucky Bike Radlbauer - Bosch Performance Line CX Motor E-Bike

Überhaupt hat das Kathmandu Hybrid EXC 500 nicht nur durch den eMTB Modus eine Verbindung zum Offroadbereich. Die SR Suntour NCX Luft-Federgabel steckt unebene Streckenabschnitte und Waldwege mit ihrem 75 Millimeter Federweg genauso gut weg wie Bordsteinkanten und Schlaglöcher. Allzu rasante Trails sind hier sicher nicht drin, aber vor Schotter und unebenen Straßen muss sich mit dem Kathmandu Hybrid EXC 500 2019 niemand fürchten.

Starke Shimano Bremsen und starke Shimano SLX Schaltung

Wo es bergauf geht, muss es bekanntlicher Weise auch irgendwann wieder bergab gehen! Dabei bin ich froh, dass das E-Trekkingbike eine echt zuverlässige hydraulische Scheibenbremse verbaut hat. Vorne wie hinten setzt Cube auf 180 Millimeter Scheiben von Shimano (BR-MT520/BR-MT500). Die stoppen, verzögern und helfen auch auf schnellen Passagen das Tempo ideal zu dosieren und die Kontrolle über das Pedelec zu behalten.

Die 11-fach Shimano XT ShadowPlus Schaltung sorgt dafür, dass der Vortrieb auf jedem Streckenprofil ideal verläuft. Hoch, runter, egal! Sobald ich den SLX Schalthebel betätige, flutscht die Kette nur so über die ebenfalls aus der SLX-Serie stammenden Zahnkränze (SLX CS-M7000, 11-46T). So bin ich auf längeren Touren echt flexibel unterwegs, selbst wenn ich das Trekkingpedelec einmal ohne Motorunterstützung fahren will oder muss.

Wenn es auf eine Tour geht, muss natürlich auch Gepäck mit. Der vollintegrierte Gepäckträger kann dank des SnapIt Systems von Cube einfach mit den passenden Taschen oder Körben erweitert werden. Ideal für den Alltag und längere Touren. Damit sind Einkäufe und Trekkingausflüge eine wahre Freude.

Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 2019 - Testbericht Lucky Bike Radlbauer - Shimano SLX E-Bike

Fazit zum Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 2019

Wenn geplant ist, regelmäßig längere Touren mit einem Pedelec zu fahren, dann ist das Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 2019 das Fahrrad der Wahl! Für 2.999 Euro bekommt man ein sehr gutes Gesamtpaket mit starkem Bosch-Motor und zuverlässig-schneller Shimano Schaltperformance. Das Kathmandu Hybrid EXC 500 ist ein echter Packesel und kann sicher auch den ein oder anderen Pendler von sich überzeugen. Von meiner Seite aus eine echte Empfehlung für alle Einsatzgebiete von Alltagsrad bis zur Weltumrundung.

Wem der Preis etwas zu hoch ist, für den haben wir bereits etwas preisgünstigere Modelle getestet. Da wäre zum einen das Kalkhoff Endeavour E-Pro 2019, bei dem man für 2.599 Euro allerdings auf einen vollintegrierten Gepäckträger verzichten muss. Optisch ist das E-Bike aber ein echter Hingucker [zum Testbericht]. Zum anderen bietet Cube selbst mit dem Kathmandu Hybrid Pro 500 2019 eine günstigere Option mit vollverschweißtem Gepäckträger und Shimano Deore Schaltwerk [zum Testbericht]. Und zu guter Letzt hat Kalkhoff mit dem Voyager E-Pro 500 2019 ein Pedelec für 2.099 Euro im Angebot, mit dem Einsteiger sicher glücklich werden [zum Testbericht].

Das Cube Kathmandu Hybrid EXC 500 ist nicht mehr verfügbar. Weitere aktuelle E-Bike-Modelle von Cube findest du unter diesem Button.

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Veröffentlicht am 22. Mai 2019

Jan

Jan ist seit der Grundschule fast immer mit dem Rad unterwegs. Pendeln mit dem Auto? Unvorstellbar. Er liebt sein Cube Hyde Pro, das ihn jederzeit zuverlässig durch die Stadt trägt. Außerdem fährt er seit 2003 Rennrad und liebt lange Ausfahrten auf den Landstraßen rund um Düsseldorf. Sein Traum ist es einmal mit dem Rennrad durch Europa zu reisen.

Seit 2018 arbeitet er bei Lucky Bike im Onlinemarketing und hat so eine Leidenschaft für E-Bikes entwickelt.

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