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Kaufberatung: E-MTB-Hardtail

Alle E-Mountainbike-Hardtails sind mit einem kräftigen Motor und einer Federgabel ausgestattet. Griffige Reifen sorgen für Sicherheit und Komfort abseits von Fahrradwegen oder Straßen. Bei E-Mountainbikes werden E-Bike-spezifische Komponenten verwendet, die besonders robust sind und die zusätzlichen Kräfte gut aufnehmen können. Genau wie ein herkömmliches Hardtail besitzt ein E-MTB-Hardtail keine Federung im Heck. Dadurch sind die E-Hardtails zwar etwas weniger geländetauglich, aber auch leichter und wartungsärmer als die vollgefederten E-Fullys. Die Auswahl reicht von alltagstauglichen E-Bikes mit Beleuchtung, Gepäckträger und Schutzblechen bis hin zu echten Mountainbikes, mit denen das Befahren von Trails bergauf und bergab richtig Spaß macht.

AUSSTATTUNGSMERKMALE

 A  Kraftvolle Motoren besitzen ein ordentliches Drehmoment von bis zu 85 Newtonmetern und machen auch an steilen Anstiegen nicht schlapp.

 B  Die Kettenschaltung sorgt mit ihrer großzügigen Bandbreite für eine ideale Kraftübertragung. Hochwertigere Modelle kommen mit bis zu 12 Gängen und besonders gedämpften Schaltwerken, sodass die Kette auch im Gelände an Ort und Stelle bleibt.

 C  Die Federgabeln mit 100 bis 130 Millimeter Federweg bieten auf Straßen, Wegen und im Gelände Sicherheit und Fahrspaß.

 D  Die integrierten Akkus mit bis zu 750 Wattstunden ermöglichen auch im Gelände hohe Reichweiten. Die Integration in die Rahmen sorgt für einen idealen Schwerpunkt und verbessert die Fahreigenschaften enorm.

Im Folgenden haben wir die relevanten Fragen und Fakten rund um den Kauf eines E-MTB-Hardtails für dich zusammengefasst.

Dein Ratgeber für E-MTB-Hardtails: Einsatzbereich und Besonderheiten

E-MTB-Hardtails liegen in ihrem Einsatzbereich zwischen E-Trekkingbikes, die für Pendelfahrten und Touren auf befestigten Untergründen ausgelegt sind, und E-Fullys, die sich auch für anspruchsvolleres Gelände eignen.

E-MTB-Hardtail Kaufberatung: Wie viel kostet dein neues Bike?

Die Preisspanne für E-MTBs beginnt bei etwa 2.500,00 Euro. E-MTB-Hardtails in dieser Preisklasse eignen sich für Touren und leichte Trails. Wer offroadtauglichere Komponenten für noch mehr Fahrspaß benötigt, wird in der Mittelklasse der E-MTB-Hardtails ab etwa 3.000,00 Euro fündig. Oberhalb der 4.000,00-Euro-Marke beginnt die Spitzenklasse der E-MTB-Hardtails. Hier kommen High-End-Komponenten und teils auch Carbon-Rahmen zum Einsatz.

Dein neues E-MTB-Hardtail: So triffst du die richtige Wahl

Die Auswahl an verschiedenen E-MTBs ist mittlerweile ähnlich groß wie bei MTBs ohne Motorunterstützung. Daher solltest du dir vor dem Kauf genau überlegen, wofür du dein neues E-MTB nutzen möchtest. Dabei spielen die einzelnen Bauteile eine entscheidende Rolle in Bezug auf den Einsatzzweck deines E-MTB-Hardtails. Wir geben dir einen Überblick darüber, worauf du beim Kauf achten solltest, denn die Unterschiede zwischen den Modellen in den verschiedenen Preisbereichen sind oft nicht auf den ersten Blick erkennbar.

Foto von Cube Reaction Hybrid Race 750 2023

Beratung für das E-Bike-System: Die Einheit aus Akku, Motor und Display

Ein gutes E-MTB braucht einen guten E-Antrieb. Daher solltest du darauf achten, dass dein neues E-MTB mit einem bewährten Antriebssystem von etablierten Marken wie Bosch eBike Systems ausgestattet ist. Natürlich gibt es auch günstigere Alternativen, aber erfahrungsgemäß leiden dort sowohl die Zuverlässigkeit als auch der Fahrspaß erheblich. Bei etablierten Herstellern wie Bosch hast du zudem die Möglichkeit, aus verschiedenen Motor-, Akku- und Displayvarianten zu wählen, damit das E-MTB deine Anforderungen bestmöglich erfüllt.

Alles Wichtige zu dem E-Bike-System von Bosch findest du auch in unserer Bosch-E-Bike-Beratung.

Drive Units von Bosch eBike System: Bosch E-Bike-Motoren im Vergleich

Welcher E-Bike-Akku passt zu mir?

Bosch E-Bike Displays: Purion, Intuvia, Kiox, Nyon 1, Nyon 2, Smartphone Hub, Kiox 300, Intuvia 100, Mini- und LED-Remote

Rahmen-Ratgeber: Material, Integration und Geometrie

Bei sportlichen E-Bikes ist der Mittelmotor der Standard. Der Motor befindet sich an der Stelle des Tretlagers und wird – genau wie der Akku – in den Rahmen integriert. Daher muss der Rahmen hohen Anforderungen gerecht werden. Dabei kommt es nicht nur auf das Material wie Aluminium oder Carbon an, sondern auch darauf, wie die Integration des E-Bike-Systems umgesetzt wird. Die aktuellen Antriebe, wie etwa die vierte Generation des Performance CX oder der Performance Line SX, sind deutlich kompakter, wodurch sie noch besser in den Rahmen passen und die Geometrie fast identisch mit der eines herkömmlichen Mountainbikes bleibt. Die aktuelle Generation der E-MTBs bietet daher – besonders im Vergleich zu früheren E-Mountainbikes mit externem Akku – viele Vorteile.

Zu guter Letzt ist auch die Geometrie der E-MTBs relevant. Nicht nur die richtige Rahmengröße ist entscheidend, sondern auch die Sitzposition, die je nach Modell entweder sportlich (in die Länge gezogen, also flacher) oder eher komfortabel (aufrechter) ausfallen kann. Für die Berechnung der richtigen Rahmenhöhe, kannst du den SmartFit-Rechner nutzen.

Beratung für Räder und Reifen: 27,5 oder 29 Zoll?

Bei E-MTB-Hardtails werden, genau wie bei „normalen“ Mountainbikes, nur noch in Ausnahmefällen 26-Zoll-Laufräder verbaut. Bei der Mehrheit der E-MTBs kommen 29-Zoll-Räder zum Einsatz, da diese hier vorteilhaft sind. Durch die höhere Geschwindigkeit eines E-MTBs profitieren Fahrerinnen und Fahrer von besserer Fahrstabilität sowie höherem Komfort und Grip. Der Nachteil des etwas schlechteren Beschleunigungsverhaltens der größeren Räder wird durch die Motorunterstützung ausgeglichen. In den kleineren Rahmengrößen XS oder S sind viele E-MTB-Hardtails mit 27,5-Zoll-Laufrädern für kleinere Personen ausgestattet. Dieses sogenannte „Smart-Sizing“ sorgt für optimale Fahreigenschaften bei allen Rahmengrößen. Viele E-MTBs rollen heutzutage auch auf optimierten Felgen, die durch einen breiteren Querschnitt mehr Stabilität bieten und die Aufstandsfläche der Reifen vergrößern. Einige Felgen sind zudem bereits tubeless-ready. In unserem Blogbeitrag erfährst du mehr über die unterschiedlichen Reifenarten und Modelle.

Alles zum Fahrradreifen: Welche Unterschiede gibt es beim Drahtreifen, Schlauchreifen & Tubeless-Reifen?

Die richtige Wahl der Federgabel: Luft- oder Stahlfeder?

Neben den breiten Reifen gehört natürlich auch die Federgabel zum Standard bei E-MTB-Hardtails. Doch was genau sind die Unterschiede in den verschiedenen Preisklassen und was ist der Vorteil einer Luftfeder?

Wenn du dein neues E-MTB auf echten Trails einsetzen möchtest, kann es von Vorteil sein, eine Federgabel mit Boost-Standard-Steckachse am Bike zu haben. Diese Konstruktion bietet mehr Stabilität als eine Federgabel mit Schnellspanner. In der oberen Mittelklasse der E-MTB-Hardtails werden zudem Federgabeln verbaut, die sich mit Luftdruck an den Fahrstil oder die Vorlieben der Fahrerinnen und Fahrer anpassen lassen. Wenn du eine optimal einstellbare Federung wünschst, solltest du darauf achten, ein Bike mit einer Luftfedergabel zu kaufen.

Ratgeber Schaltung: 8-, 9- 10- 11- oder 12-Gang-Schaltung?

Die sportliche Kettenschaltung ist ein weiteres Merkmal der E-MTBs. Die Mittelmotoren sind auf sogenannte 1-Fach-Antriebe ausgelegt. Das bedeutet, dass der Antrieb vorne über ein einzelnes Kettenblatt realisiert wird. Die Kette wird dann beim Gangwechsel über das Schaltwerk hinten auf acht bis zwölf Ritzeln bewegt. Je nach Ausstattungsvariante gibt es hier dann zusätzliche Features wie eine verstärkte Dämpfung zur Reduzierung von Kettenschlagen. Shimano nennt dieses System „Shadow-Plus“ und verbaut es bei Kettenschaltungen mit zehn Gängen und aufwärts, während es bei SRAM bei den 12-Fach-Eagle-Schaltungen dazu gehört. Für ein möglichst zuverlässiges Schaltverhalten in grobem Gelände solltest du auf eine Kettenschaltung mit mindestens zehn Gängen achten.

Kaufberatung Bremsen: 2- oder 4-Kolben-Bremsanlage?

Hydraulische Scheibenbremsen haben sich sowohl bei den Mountainbikes als auch bei den E-MTBs etabliert. Dabei sind die Scheibenbremsen in allen Preisklassen extrem leistungsfähig geworden. Zur Verbesserung der Bremspower bei Mountainbikes existieren seit einigen Jahren sogenannte Vierkolben-Bremsen. Wie der Name schon sagt, besitzen diese die doppelte Anzahl an Kolben im Bremssattel, wodurch sie noch mehr Bremskraft entwickeln. Wenn du dein neues E-MTB-Hardtail also stark beladen möchtest oder regelmäßig steile Abfahrten bewältigst, wirst du von den größeren Reserven profitieren.

Ratgeber für Kontaktpunkte und Ergonomie: Passen Lenker, Vorbau und Sattel?

Damit du dich auf deinem neuen E-MTB wohlfühlst, solltest du nicht nur die richtige Rahmengröße auswählen, sondern auch darauf achten, dass die Berührungspunkte zu deinen Anforderungen passen. Glücklicherweise haben viele Hersteller hier Verbesserungen vorgenommen und verbauen auch im Einstiegsbereich beispielsweise komfortable Sättel und Griffe. Um die Sitzposition für dich zu optimieren, kann der Lenker oder Vorbau in Rücksprache mit dem E-Bike-Hersteller getauscht werden. Die Lucky Guides in unseren Filialen helfen dir hier gerne weiter.

Auf der Suche nach deinem neuen E-Mountainbike helfen wir dir gerne weiter. Kontaktiere uns digital oder in einer unserer deutschlandweiten Filialen. Hier beraten dich unsere Lucky Guides und finden gemeinsam mit dir einfach das richtige Rad für dich.