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Fahrradhelme – die besten Tipps zum Helmkauf!

Fahrradhelme - die besten Tipps beim Helmkauf

Fahrradhelme sind als Teil der persönlichen Sicherheitsausstattung für die meisten Radfahrer ein absolutes Muss! Sie sind ebenso wie das Fahrradlicht nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Dabei ist es egal, ob du Rennrad oder Mountainbike fährst oder entspannt durch die Stadt radelst. Ein Helm kann im schlimmsten Fall dein Lebensretter sein. Dennoch scheuen noch zu viele Radler die Anschaffung eines Helmes. Die Gründe dafür sind meist die klobige Optik und ein unbequemer Sitz. Das muss nicht sein! Mit unseren Tipps findest du den Helm, der zu dir passt und bist ab sofort sicher mit deinem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs. Denn Fahrradhelme erhöhen die Sicherheit jedes Radfahrers.

Auch wenn eine Helmpflicht aktuell nur für Fahrten mit einem S-Pedelc (E-Bikes, die bis 45 km/h mit Motorunterstützung fahren) gilt, solltest du den Sicherheitsaspekt immer bedenken und vor allem Kindern und Jugendlichen vorleben. 

Der Fahrradhelm muss passen. So misst du die richtige Größe:

Neben der Wahl des Typs und Modells ist vor allem die richtige Größe wichtig. Im Gegensatz zum Kauf im lokalen Ladengeschäft ist ein direktes Anprobieren der Helme im Onlineshop leider nicht möglich. Wir zeigen dir, wie du die richtige Größe für deinen Fahrradhelm ermittelst.

Helmgrößen werden nach dem Kopfumfang unterschieden. Helme verfügen über einen gewissen Verstellbereich weshalb die Größen entsprechend dieses Bereichs unterteilt werden (zum Beispiel 51 bis 55 Zentimeter). Um die richtige Helmgröße für deinen Fahrradhelm zu ermitteln, musst du deinen Kopfumfang messen. Am besten funktioniert dies mit einem Maßband.

Lege das Maßband etwa einen Zentimeter oberhalb der Augenbrauen an und führe es einmal möglichst gerade um deinen Kopf herum. Das Maßband sollte knapp oberhalb der Ohren am Kopf anliegen.
Hast du kein Maßband zur Hand, tut es auch ein Faden oder, falls es lang genug ist, sogar ein USB-Kabel. Lege den Faden oder das Kabel wie oben beschrieben um deinen Kopf und halte ihn dann an einen Zollstock. Dann kannst du deinen Kopfumfang ablesen.

Hast du den richtigen Wert ermittelt, steht dem Helm-Kauf nichts mehr im Wege. Im Lucky Bike-Onlineshop findest du ein breites Sortiment moderner Fahrradhelme für Kinder und Erwachsene.

Spielt die Optik bei einem Fahrradhelm eine Rolle?

Steht die Neuanschaffung – oder der Erstkauf – eines Helmes an, spielt neben der Größe vor allem die Optik eine wichtige Rolle. Schließlich entscheiden wir im ersten Moment, ob uns ein Helm gefällt, bevor wir uns mit den weiteren Aspekten auseinandersetzen.  Natürlich muss ein Fahrradhelm in erster Linie sicher sein. Trotzdem ist die Optik wichtig. Schließlich sollst du den Helm ja täglich tragen. Wähle deshalb einen Helm, der deinem Typ entspricht und der dir wirklich gefällt. Dann trägst du ihn gerne und bist nicht nur sicher, sondern auch gut aussehend unterwegs. Eine große Auswahl an Helmen in den verschiedensten Varianten findest du bei uns Onlineshop oder in unseren deutschlandweiten Filialen.

Was muss bei einem Neukauf beachtet werden?

Helmkauf bedeutet oft, die Qual der Wahl zu haben. Häufig taucht dabei die Frage auf, wo eigentlich der Unterschied zwischen MTB-Helmen, Rennrad-Helmen und Cityrad-Helmen liegt. Um es vorweg zu nehmen: Sicher sind alle Helme, jedoch gibt es zentrale Unterschiede zwischen den verschiedenen Helmtypen. Wir zeigen dir was die einzelnen Helme ausmacht und worauf du als Biker achten musst, wenn du dich für einen Fahrradhelm entscheiden willst.

Rennrad-Helme: Viel Luft, wenig Gewicht

Rennradfahrer sind meist auf gutem Straßenbelag unterwegs – entsprechend hoch ist die Geschwindigkeit. Ein Schnitt um die 30 Stundenkilometer ist dabei keine Seltenheit. Bei diesen Geschwindigkeiten sorgen große Ventilationsöffnungen vorne für einen breiten Lufteinlass. Die Luft wird um den Kopf herumgeführt und der Luftstrom tritt hinten wieder aus dem Helm aus. Da für Rennradfahrer oft jedes Gramm zählt, sind Rennradhelme mit einem Gewicht ab circa 200 Gramm oft wahre Leichtgewichte.

MTB-Helme: Visier und Belüftung

Im Gegensatz zum Rennrad sind die Durchschnittsgeschwindigkeiten beim Mountainbike geringer. Zwar geht es bergab geschwindigkeitsmäßig auch mal zur Sache, aber in steilen Anstiegen quält sich so mancher Mountainbiker mit Schrittgeschwindigkeit die Rampe hinauf. Bei solch geringen Geschwindigkeiten reißt der kühlende Luftstrom ab. Damit trotzdem ausreichend Belüftung stattfinden kann, haben MTB-Helme auf der Oberseite zusätzliche Belüftungsöffnungen, durch die die Hitze entwichen kann. Mountainbike-Helme zeichnen sich zudem oftmals dadurch aus, dass sie über ein abnehmbares Visier verfügen. Dieses dient sowohl als Sonnenschutz und kann das Gesicht vor Ästen oder hochgeschleuderten Steinchen des Vordermanns schützen.

Fullfacehelme: Mehr Schutz geht bei Action nicht

Falls du im Bereich Freeride oder Downhill unterwegs bist, hast du noch einmal andere Ansprüche, als ein Rennrad- oder MTB-Fahrer. Hier muss am besten alles oberhalb des Halses geschützt sein. Fullfacehelme sind, wie der Name sagt, für den Schutz des kompletten Kopfes zuständig. Sie erinnern stark an die Integralhelme, die von Motorradfahrern getragen werden und sind nicht für den Alltag gedacht. Hier solltest du auf ein großes Blickfeld achten, um auch mit einer aufgesetzten Schutzbrille optimale Sicht zu haben. Große Belüftungsöffnungen sind bei den schweren Helmen, sie wiegen oft mehr als ein Kilo, ebenfalls von Vorteil. Wie bei den Mountainbikehelmen ist eine verbaute Sonnenblende ein großer Pluspunkt.

City-Helme: Robust durch den Alltag – mit Stil und Design

Helme für Cityradler zeichnen sich durch eine robuste Konstruktion aus. Während die Ventilation nicht ganz so wichtig ist wie beim schweißtreibenden MTB- oder Rennradsport schützt ein geschlossenes Design besser vor Wind und Regen. Oft kommen diese Stadthelme in einem geschlossenen Hartschalendesign daher. Zudem verfügen City-Helme oftmals über zusätzliche Reflektoren oder gar integrierte LED Positionsleuchten. Wer sich nun Sorgen um das höhere Gewicht macht: Diese Sorge ist unbegründet, denn selbst ein schwerer Cityhelm wiegt gerade einmal 150 Gramm mehr als ein leichter Rennradhelm.

Komfort und Preis: Was kostet ein guter Fahrradhelm?

Ein Helm ist ein Helm, oder nicht? Unseren Verkäufern wird immer wieder die Frage gestellt, wo der Preisunterschied zwischen einem günstigen und einem teuren Helm liegt. Hochpreisige Modelle weisen sehr häufig Ausstattungsdetails auf, die man bei den günstigen Modellen vergeblich sucht. So verfügen teurere Modelle meist über ausgeklügelte Verstellmechanismen, die es ermöglichen, das Helmband nicht nur im Umfang zu regulieren, sondern auch die Höhe der Helmschale anzupassen. Das sorgt immer für einen angenehmen und sicheren Sitz des Fahrradhelms.

Eine abnehmbare Blende sorgt bei Sonnenschein für bessere Sicht und fehlt im Einsteigersegment häufig. Reflektoren findet man an preisgünstigen Modellen ebenfalls nur selten, genauso wie zusätzliche LED-Beleuchtung. Die Reflektoren und die Beleuchtung ersetzen zwar in keinem Fall die Beleuchtungseinrichtungen am Fahrrad, sie dienen jedoch in jedem Fall als zusätzliches Sicherheitsmerkmal und werden durch die erhöhte Position besser von Autofahrern wahrgenommen, insbesondere bei Dämmerung und schwierigen Lichtverhältnissen.

Ein weiterer Aspekt, der sich im Preis niederschlägt ist das Gewicht. Als Faustregel gilt, dass extrem leichte Helme einfach teurer sind. Das liegt daran, dass deutlich mehr Entwicklungsaufwand betrieben werden muss, um einen leichten aber trotzdem sicheren Helm zu entwickeln.

Als letztes Preiskriterium – wenn auch das sicherheitstechnisch schwächste – gilt das Design. Eine schicke Optik schlägt sich leider auch im Preis nieder. Hier sparen viele Hersteller günstiger Modelle. Vor allem bei Kinderhelmen spielt die Optik jedoch eine zentrale Rolle: Nur wenn der Helm gefällt und gern getragen wird, kannst du sicher sein, dass die Neuanschaffung nicht in der Ecke liegen bleibt oder abgesetzt wird, sobald du außer Sichtweite bist.

Folgende Kriterien können einen Einfluss auf den Preis haben:

  • Verstellmöglichkeiten
  • Abnehmbare Sonnenblende
  • Reflektoren
  • Zusatzbeleuchtung
  • Gewicht
  • Design

Auch wenn günstige Helme sicher sind, so ist es doch ein leichter, gut sitzender, schicker Helm der gerne getragen und dank Reflektoren und zusätzlicher Beleuchtung gut gesehen wird. Diesen Aspekt können Testergebnisse allerdings nicht einfangen. Bezogen auf die Nutzungsdauer von bis zu sechs Jahren fällt der Preis eines Helms ohnehin kaum ins Gewicht. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass jeder Kilometer mit dem Fahrrad bares Geld spart und die Umwelt schont.

Wann muss ich meinen Fahrradhelm austauschen?

Grundsätzlich gilt bei Helmen: Nach spätestens fünf bis sechs Jahren haben Helme ihre maximale Lebensdauer erreicht und sollten ausgetauscht werden, da das Material altert. Extreme Bedingungen wie starke UV-Strahlung oder große Hitze oder Kälte können den Alterungsprozess eines Helmes beeinflussen. Die Sicherheit ist dann nicht mehr gewährleistet. Wenn du nicht mehr weißt, wann du deinen Helm gekauft hast, schaue dir den Fahrradhelm genau an: Alle Helme haben eine kleine runde Datums-Prägung, auf der du Herstellungsjahr und -monat ablesen kannst. Besonders wichtig: Nach einem Sturz sollte der Fahrradhelm sofort ausgetauscht werden! Kleine Mikrorisse können entstanden sein und den Helm unsichtbar beschädigt haben.

Wie prüfe ich, ob mein Fahrradhelm richtig sitzt?

Setze den Helm auf und stelle ihn auf deine Größe ein. Meist funktioniert dies über ein kleines Rad am Hinterkopf. Die verschiedenen Hersteller nutzen hierfür unterschiedliche Techniken, schaue am besten in die Bedienungsanleitung oder auf der Verpackung nach, wie die Größe bei deinem Fahrradhelm verstellt wird. Hast du den Helm korrekt eingestellt, setze ihn auf und schließe den Kinnriemen. Schüttle den Kopf kräftig – rutscht der Helm oder wackelt er stark, muss er enger gestellt werden. Korrigiere die Einstellung, bis er sicher sitzt. Achte beim Anprobieren auch auf den korrekten Sitz der Helmriemen: Sie sollten nicht verdreht sein und keinesfalls an den Ohren stören. Wenn alles passt und du beim Tragen ein gutes Gefühl hast, hast du deinen neuen Fahrradhelm gefunden!

Sonderfall Fahrradhelme für Kinder?

All diese Tipps gelten selbstverständlich auch für Fahrradhelme für Kinder. Hier sollte aber darauf geachtet werden, dass die Kinder natürlich stetig wachsen. Daher müssen Helme öfter neu gekauft werden.

Fazit

Abschließend gilt: Egal welcher Helmtyp oder Preisbereich, der wichtigste Faktor ist, dass er tatsächlich getragen wird. Jeder Helm ist der richtige Helm, solange er benutzt wird.

Veröffentlicht am 16. Januar 2024

Jan

Jan ist seit der Grundschule fast immer mit dem Rad unterwegs. Pendeln mit dem Auto? Unvorstellbar. Er liebt sein Cube Hyde Pro, das ihn jederzeit zuverlässig durch die Stadt trägt. Außerdem fährt er seit 2003 Rennrad und liebt lange Ausfahrten auf den Landstraßen rund um Düsseldorf. Sein Traum ist es einmal mit dem Rennrad durch Europa zu reisen.

Seit 2018 arbeitet er bei Lucky Bike im Onlinemarketing und hat so eine Leidenschaft für E-Bikes entwickelt.

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